Siemens stellt auf dem RSNA 2011 das High-End-Ultraschallsystem Acuson S3000 vor

Das Acuson S3000* ist Siemens' neues Ultraschallsystem der Premiumklasse. Es ist mit automatischer Fusionsbildgebung* ausgestattet und kann neben Ultraschallbildern gleichzeitig Aufnahmen anderer bildgebender Modalitäten* anzeigen. Damit erhält der Arzt noch detailliertere Informationen für die Diagnose komplexer Fragestellungen oder Interventionen, wie zum Beispiel Biopsien. Ein weiteres Highlight des Systems ist der neue High-Density (HD)-Schallkopf 8C3 HD*, der speziell für Anwendungen in der Geburtshilfe und der Pädiatrie konzipiert wurde. * Works in Progress. Produkt/Feature ist noch nicht kommerziell verfügbar.<br>

Auf dem 97. Kongress der Radiologischen Gesellschaft Nordamerikas (RSNA) 2011 präsentierte Siemens Healthcare erstmals sein neues Ultraschallsystem der Premiumklasse – das Acuson S3000*. Das System ist mit automatischer Fusionsbildgebung** ausgestattet und kann neben Ultraschallbildern gleichzeitig Aufnahmen anderer bildgebender Modalitäten** anzeigen.

Damit erhält der Arzt noch detailliertere Informationen für die Diagnose komplexer Fragestellungen oder Interventionen, wie zum Beispiel Biopsien. Neu ist auch die Software Virtual Touch Tissue IQ**, die das umfangreiche Siemens-Angebot im Bereich der Elastografiebildgebung erweitert. Das Unternehmen beweist damit erneut seine Vorreiterrolle auf diesem Gebiet. Ein weiteres Highlight für den Kongressbesucher bildet die innovative, von Siemens entwickelte High-Densitiy(HD)-Schallkopffamilie und ihr jüngstes Mitglied, der Schallkopf 8C3 HD* speziell für Anwendungen in der Geburtshilfe und der Pädiatrie.

Mit dem neuen Ultraschallsystem Acuson S3000 bietet Siemens ein Gerät für anspruchsvolle klinische Untersuchungen an. In dem System ist erstmals die Bildgebungstechnologie eSie Fusion** integriert. Sie ermöglicht eine automatische Überlagerung von Echtzeit-Ultraschallaufnahmen mit bereits aufgenommenen dreidimensionalen Computertomografie(CT)-Aufnahmen per Mausklick direkt am Gerät. Bisher war die Registrierung von Bildern anderer Modalitäten wie CT oder Magnetresonanz (MR) mit dem Ultraschallbild langwierig und kompliziert bei der Anwendung im klinischen Alltag. Mit der neuen Fusionslösung von Siemens wird das CT-Bild innerhalb von Sekunden automatisch an die aktuelle Ultraschallansicht angepasst. Zusätzlich vereinfacht die neue Technologie die manuelle Registrierung von Magnetresonanz(MR)-Bildern.

Einer der ersten Ärzte, der die neue Siemens-Technologie bereits erprobt hat, ist Privatdozent Dr. Dirk-André Clevert, Radiologe und Leiter des interdisziplinären Ultraschallzentrums am Universitätsklinikum in München-Großhadern. „eSie Fusion** beschleunigt unsere Arbeitsabläufe sehr. Bisher erfolgte die Therapiekontrolle mithilfe von CT-Scans, doch mit der neuen Fusionslösung ist das nicht mehr nötig. Die daraus resultierende Dosisreduktion ist ein großer Vorteil sowohl für den Patienten wie auch für uns“, sagte Clevert. Die Fusionsbildgebung spielt neben der Diagnose und Verlaufskontrolle auch bei bildgeführten Interventionen eine große Rolle.

Darstellung weiterer Modalitäten für eine verbesserte Diagnose

Neben der Fusionsbildgebung bietet das System Acuson S3000* außerdem die Möglichkeit, klinische Bilder zusätzlicher Modalitäten direkt am Ultraschallmonitor zu betrachten. So können CT- oder MR-Aufnahmen schnell und einfach auf das Ultraschallgerät geladen und direkt miteinander verglichen werden. Der Arzt erhält dadurch zusätzliche Informationen, die ihn bei der Diagnose komplexer Erkrankungen noch besser als bisher unterstützen und Therapie-entscheidungen erleichtern.

Neue Software zeigt und misst Gewebesteifigkeit in einem Bild

Siemens bietet auf dem Gebiet der Ultraschall-Elastografie das derzeit umfassendste Portfolio an. Mit dem jetzt vorgestellten Softwaremodul Virtual Touch Tissue IQ** kann der Arzt Läsionen und deren Steifigkeit gleichzeitig darstellen und quantitativ in einem Bild messen.

Die herkömmliche Technologie der Elastografiebildgebung eSie Touch Elasticity Imaging wurde von Siemens seit ihrer Markteinführung im Jahr 2005 kontinuierlich weiterentwickelt, zuletzt um die „Virtual Touch Tissue“-Softwareapplikationen***. Diese Anwendungen basieren auf der sogenannten ARFI (Acoustic Radiation Force Impulse)-Bildgebung, die mit Hilfe eines akustischen Druckpulses Gewebe komprimiert. Mit eSie Touch und Virtual Touch Tissue Imaging wird die Gewebesteifigkeit farblich wie auf einer Landkarte, einem sogenannten Elastogramm, verdeutlicht. Die Software Virtual Touch Tissue Quantification misst ergänzend zur Darstellung auch die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Scherwellen. Diese Applikation ist die erste und bisher einzige auf dem Markt, die das Ausmaß der Gewebesteifigkeit quantitativ erfassen und klassifizieren kann. Auf diese Weise erhält der Arzt wichtige Hinweise für eine pathologische Gewebesteifigkeit.

Genauere Bildinformationen mit der High-Densitiy(HD)-Schallkopftechnologie

Um bei Ultraschalluntersuchungen eine höchstmögliche Informationsdichte in die Bilder zu übertragen, hat Siemens eine spezielle High-Density(HD)-Schallkopftechnologie entwickelt. Im Gegensatz zu anderen Schallkopf-Technologien verwendet man bei der HD-Technologie sogenannte „High-Density“-Schallkopfelemente, die eine größere Signaldichte beim Senden und gleichzeitig eine höhere Informationsdichte beim Empfangen der reflektierenden Echos aufweisen. Auch das sogenannte Bild-Compounding, das die Basis für bewegungsarme und rauschfreie Bilder mit hoher Kontrastauflösung und klarer Abgrenzung von Gewebe ist, wird durch die HD-Technologie verbessert.

Zusammen mit dem Ultraschallsystem Acuson S3000 stellt Siemens sein neuestes Produkt aus der HD-Schallkopffamilie vor, den Schallkopf 8C3 HD*. Er wurde speziell für Anwendungen in der Geburtshilfe und der Pädiatrie konzipiert und ist mit seiner hochauflösenden Bildgebung bei vielen Untersuchungen in diesem Fachgebiet eine wertvolle Unterstützung. Die verkleinerte Kontaktfläche des Schallkopfs verbessert den Oberflächenkontakt und damit die Untersuchungsergebnisse. Das Sichtfeld auf das zu untersuchende Gewebe verdoppelt sich nahezu. So kann der Arzt den gesamten Kopf eines Ungeborenen während des letzten Drittels der Schwangerschaft komplett darstellen und damit die Anatomie des Kindes genauer messen, als es bisher möglich war. Die Schallkopfpalette des Acuson S3000 beinhaltet außerdem den Schallkopf 6C1 HD für den Einsatz in Radiologie, Gynäkologie und Geburtshilfe sowie die HD-Hochfrequenzsonde 18L6 für die Untersuchung oberflächennaher Organe, wie zum Beispiel Brust oder Schilddrüse.

Veränderungen auf dem Gesundheitsmarkt

Unter dem Namen Agenda 2013 hat Siemens Healthcare jetzt eine weltweite Initiative zur Steigerung seiner Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit gestartet. In den vier Handlungsfeldern Innovation, Wettbewerbsfähigkeit, Regionale Präsenz und Personalentwicklung sind Maßnahmenpakete definiert, die in den kommenden beiden Jahren umgesetzt werden. Der Sektor stellt sich auch im Bereich Ultraschall frühzeitig den Herausforderungen, die sich aus den Veränderungen im Marktumfeld ergeben.

* 510 (k) pending. Produkt/Feature ist nicht kommerziell verfügbar.

** Works in Progress. Produkt/Feature ist nicht kommerziell verfügbar.

*** Virtual Touch Tissue Imaging und Virtual Touch Tissue Quantification sind in den USA nicht verfügbar.

Der Siemens Healthcare Sector ist weltweit einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen und führend in der medizinischen Bildgebung, Labordiagnostik, Krankenhaus-Informationstechnologie und bei Hörgeräten. Siemens bietet seinen Kunden Produkte und Lösungen für die gesamte Patientenversorgung unter einem Dach – von der Prävention und Früherkennung über die Diagnose bis zur Therapie und Nachsorge. Durch eine Optimierung der klinischen Arbeitsabläufe, die sich an den wichtigsten Krankheitsbildern orientiert, sorgt Siemens zusätzlich dafür, dass das Gesundheitswesen schneller, besser und gleichzeitig kostengünstiger wird. Siemens Healthcare beschäftigt weltweit rund 51.000 Mitarbeiter und ist rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2011 (bis 30. September) erzielte der Sektor einen Umsatz von 12,5 Milliarden Euro und ein Ergebnis von rund 1,3 Milliarden Euro.

Einige der hier genannten Produkte/Funktionen sind nicht in allen Ländern käuflich zu erwerben. Aufgrund von medizinprodukterechtlichen Vorgaben kann die zukünftige Verfügbarkeit nicht zugesagt werden. Detaillierte Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrer Siemens Organisation vor Ort.

Die hierin enthaltenen Aussagen basieren auf Ergebnissen, die von Siemens-Kunden in deren jeweiligen spezifischen Nutzungsumfeld erzielt wurden. Es ist zu beachten, dass es kein „typisches“ Krankenhaus gibt und die Resultate von verschiedenen Variablen abhängen, wie z.B. der Größe des Krankenhauses, des Behandlungsspektrums, des Grads der IT-Integration. Aus diesem Grunde ist nicht gewährleistet, dass andere Kunden dieselben Ergebnisse erzielen werden.

Reference Number: HCP201111012d

Ansprechpartner
Frau Bianca Braun
Healthcare Sector
Siemens AG
Henkestr. 127
91052 Erlangen
Tel: +49 (9131) 84-3278
bianca.braun​@siemens.com

Media Contact

Bianca Braun Siemens Healthcare

Weitere Informationen:

http://www.siemens.com/healthcare

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Medizintechnik

Kennzeichnend für die Entwicklung medizintechnischer Geräte, Produkte und technischer Verfahren ist ein hoher Forschungsaufwand innerhalb einer Vielzahl von medizinischen Fachrichtungen aus dem Bereich der Humanmedizin.

Der innovations-report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Bildgebende Verfahren, Zell- und Gewebetechnik, Optische Techniken in der Medizin, Implantate, Orthopädische Hilfen, Geräte für Kliniken und Praxen, Dialysegeräte, Röntgen- und Strahlentherapiegeräte, Endoskopie, Ultraschall, Chirurgische Technik, und zahnärztliche Materialien.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neue universelle lichtbasierte Technik zur Kontrolle der Talpolarisation

Ein internationales Forscherteam berichtet in Nature über eine neue Methode, mit der zum ersten Mal die Talpolarisation in zentrosymmetrischen Bulk-Materialien auf eine nicht materialspezifische Weise erreicht wird. Diese „universelle Technik“…

Tumorzellen hebeln das Immunsystem früh aus

Neu entdeckter Mechanismus könnte Krebs-Immuntherapien deutlich verbessern. Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals…

Immunzellen in den Startlöchern: „Allzeit bereit“ ist harte Arbeit

Wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen, muss das Immunsystem sofort reagieren und eine Infektion verhindern oder eindämmen. Doch wie halten sich unsere Abwehrzellen bereit, wenn kein Angreifer in Sicht ist?…

Partner & Förderer