Siemens stellt einen neuen Gerinnungsanalyzer für das obere Probensegment vor

Das neue System für das obere Probensegment wird in verschiedenen Märkten weltweit, darunter in Europa, Afrika, Kanada, Lateinamerika, Australien und Neuseeland, angeboten. Dieses neue Mitglied der Sysmex-Produktfamilie verfügt über PSI-Technologie (Preanalytical Sample Integrity) mit simultaner Multiwellenlängenanalytik.

Durch die präanalytische Identifizierung und Verwaltung ungeeigneter Proben können Labore mit hohem Probenaufkommen bereits im ersten Durchlauf qualitativ einwandfreie Ergebnisse erzielen.

Präanalytische Fehler und ungeeignete Proben machen bis zu 70 Prozent der Fehler im Labor aus. So können beispielsweise unzureichende Füllstände eine erhebliche Verdünnung von Proben und somit überhöhte Gerinnungswerte zur Folge haben. Ferner sind hämolytische Proben eine Hauptursache für präanalytische Schwankungen, die sich negativ auf die medizinische Behandlung auswirken können. Die PSI-Technologie des Sysmex CS-5100 automatisiert und standardisiert die Probenverwaltung und identifiziert ungeeignete Proben bereits im Vorfeld der Analyse. Dies erhöht die Zuverlässigkeit der Ergebnisse und verbessert zugleich die Effizienz des Labors, indem die Notwendigkeit einer manuellen Prüfung von Proben minimiert wird.

„Angesichts der kontinuierlich steigenden Zahl der Patientenproben und der Forderung nach immer schnelleren Ergebnissen benötigen Labore eine Lösung, die einen höheren Durchsatz erlaubt, ohne die Qualität der Ergebnisse zu kompromittieren“, sagt Stefan Wolf, CEO, Hemostasis, Hematology and Specialty Business Unit, Siemens Healthcare Diagnostics . „Wir freuen uns, unseren Kunden dieses neue System für das obere Probensegment bereitstellen zu können, das ihnen helfen wird, diesen Herausforderungen effizient zu begegnen.“

Mit seiner Cap Piercing-Funktionalität der dritten Generation trägt das Sysmex CS-5100 darüber hinaus zu kürzeren Probenverarbeitungszeiten bei höherem Analysedurchsatz bei. Eine höhere Effizienz wird aber auch durch das breite optische Spektrum erreicht, das koagulometrische, chromogene, immunchemische und Agglutinationstests in nur einem System ermöglicht. Die Onboard-Kapazität von bis zu 3000 Proben und bis zu 40 Reagenzien bedeutet weiter, dass das Sysmex CS-5100 den Arbeitsprozess optimal rationalisiert.

Die Testergebnisse gemessen am Sysmex CS-5100 korrelieren ausgezeichnet mit den Ergebnissen von anderen Systemen der Sysmex CS- und Sysmex CA-Produktfamilie, was die Konsistenz von Ergebnissen gewährleistet und die Arbeit in Laboren mit mehreren Standorten vereinfacht. Darüber hinaus verwendet das Sysmex CS-5100 die gleichen Reagenzien, Kontrollen, Kalibratoren und Verbrauchsmaterialien wie die anderen Systeme seiner Produktfamilie. Siemens will das Sysmex CS-5100 in seine Automations- und Datenverwaltungslösungen integrieren und Laboren somit helfen, ihre Arbeitsprozesse weiter zu konsolidieren.

Leseranfragen sind zu richten an:
Siemens Healthcare Diagnostics AG
Healthcare Sector
Freilagerstrasse 40
8047 Zürich
Tel. +41 585 581 150
diagnostics.ch.healthcare@siemens.com

Media Contact

Siemens Healthcare

Weitere Informationen:

http://www.siemens.com/diagnostics

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Medizintechnik

Kennzeichnend für die Entwicklung medizintechnischer Geräte, Produkte und technischer Verfahren ist ein hoher Forschungsaufwand innerhalb einer Vielzahl von medizinischen Fachrichtungen aus dem Bereich der Humanmedizin.

Der innovations-report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Bildgebende Verfahren, Zell- und Gewebetechnik, Optische Techniken in der Medizin, Implantate, Orthopädische Hilfen, Geräte für Kliniken und Praxen, Dialysegeräte, Röntgen- und Strahlentherapiegeräte, Endoskopie, Ultraschall, Chirurgische Technik, und zahnärztliche Materialien.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer