Neue Labordiagnostik-IT-Lösung für schnellere Arbeitsabläufe am Point of Care

RAPIDComm ist die IT-Lösung von Siemens für das zentrale Management von Siemens-Analysesystemen am Point of Care (POC). Das Upgrade enthält neben der neuen RAPIDComm Web Application auch eine Schnittstelle zu PEP (Personalized Education Plan), dem webbasierten Schulungsprogramm für die Bediener von Siemens-Labordiagnostiksystemen.

„Point-of-Care-Kunden sind nicht nur für den Betrieb Hunderter über das ganze Krankenhaus verteilter Systeme verantwortlich. Sie müssen auch die Fortbildung und den sicheren Gerätezugang für alle Anwender gewährleisten und dabei schnelle, zuverlässige Ergebnisse liefern“, sagt Dr. David Stein, CEO der Business Unit Point of Care in der Division Diagnostics von Siemens Healthcare. „Mit den neuen mobilen Zugriffsmöglichkeiten und der zentralen Organisation des Bediener-Rezertifizierungsprozesses unterstützt das neue RAPIDComm-System unsere Kunden dabei, diese Herausforderungen besser zu bewältigen.“

Das POC-Ecosystem von Siemens berücksichtigt die zahlreichen voneinander abhängigen Komponenten, die für patientennahe Tests im Krankenhaus wichtig sind. Dabei steht die Verbesserung von Kontrolle, Effizienz und Transparenz von POC-Testprogrammen im Mittelpunkt. Das POC-Ecosystem umfasst mehrere Kernkomponenten wie Bedienermanagement, Qualitätskontrollen, Compliance Management, Bestandsmanagement, Fernsteuerung und mobiler Zugriff.1

Zur jüngsten Version des RAPIDComm-Systems gehört außerdem die RAPIDComm Web Application. Diese neue Funktion berücksichtigt die wachsende Nachfrage nach Lösungen für Handheld-Geräte wie Smartphones, Tablets, iPads und Webbrowser Clients. Unabhängig davon, wo der Anwender sich befindet, bietet ihm die Webapplikation die Möglichkeit, sich einen schnellen Überblick über den Status der Systeme zu verschaffen und weitere Details einzusehen, wie beispielsweise die Füllstände und Verfallsdaten der Kassetten.

Mit dem Upgrade erhält der Kunde automatisch Zugang zum PEP-Administrator-Tool, einem Web-basierten Trainingsmanagement-Programm für POC-Koordinatoren. Über diese Funktion kann der Koordinator für einen Systembediener individuelle Internet-basierte Fragebögen (e-quizzes) erstellen, die dann zu Trainings- und Zertifizierungszwecken bearbeitet werden müssen. Außerdem kann das RAPIDComm-System automatisch Bediener rezertifizieren, ihre IDs und Passwörter zentral organisieren, auf die jeweiligen POC-Systeme herunterladen und so für einen sicheren Zugriff sorgen. Mit dieser Funktion können POC-Verwalter die Zahl der manuellen Schritte im Bediener-Zertifizierungsprozess reduzieren.

Weiterhin ermitteln neue Device Workload Reports die Anzahl an Patienten- und Qualitätskontrollproben, die in einem bestimmten Zeitraum gemessen wurden. Dies unterstützt die Kunden dabei, ihre Bestände an Verbrauchsmaterial zu verwalten. Ferner zeichnet das neue System elektronische Überprüfungen von Patienten- und Qualitätssicherungs-Ergebnissen auf und ermöglicht es, Schulungen für Bediener sowie deren Bewertung zu dokumentieren.

1 Gramz J., Koerte P., Stein D. Managing the Challenges in POC Testing: An Ecosystem Approach. Point of Care The Journal of Near Patient Testing and Technology, 2013; 12(2): 76-79

Der Siemens-Sektor Healthcare ist weltweit einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen und führend in der medizinischen Bildgebung, Labordiagnostik, Krankenhaus-Informationstechnologie und bei Hörgeräten. Siemens bietet seinen Kunden Produkte und Lösungen für die gesamte Patientenversorgung unter einem Dach – von der Prävention und Früherkennung über die Diagnose bis zur Therapie und Nachsorge. Durch eine Optimierung der klinischen Arbeitsabläufe, die sich an den wichtigsten Krankheitsbildern orientiert, sorgt Siemens zusätzlich dafür, dass das Gesundheitswesen schneller, besser und gleichzeitig kostengünstiger wird. Siemens Healthcare beschäftigt weltweit rund 52.000 Mitarbeiter und ist rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2013 (bis 30. September) erzielte der Sektor einen Umsatz von 13,6 Milliarden Euro und ein Ergebnis von rund 2,0 Milliarden Euro. Weitere Informationen unter: http://www.siemens.com/healthcare

Die hier genannten Produkte/Funktionen sind in einigen Ländern noch nicht käuflich zu erwerben. Aufgrund von medizinproduktrechtlichen Vorgaben kann die zukünftige Verfügbarkeit in keinem Land zugesagt werden. Detaillierte Informationen sind bei der jeweiligen Siemens-Organisation vor Ort erhältlich.

Reference Number: HDX201405020d

Ansprechpartner

Frau Sonja Fischer
Sektor Healthcare

Siemens AG

Henkestr. 127

91052  Erlangen

Tel: +49 (9131) 84-6188

Media Contact

Sonja Fischer Siemens Healthcare

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Medizintechnik

Kennzeichnend für die Entwicklung medizintechnischer Geräte, Produkte und technischer Verfahren ist ein hoher Forschungsaufwand innerhalb einer Vielzahl von medizinischen Fachrichtungen aus dem Bereich der Humanmedizin.

Der innovations-report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Bildgebende Verfahren, Zell- und Gewebetechnik, Optische Techniken in der Medizin, Implantate, Orthopädische Hilfen, Geräte für Kliniken und Praxen, Dialysegeräte, Röntgen- und Strahlentherapiegeräte, Endoskopie, Ultraschall, Chirurgische Technik, und zahnärztliche Materialien.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer