Mehr Power und größeres Sichtfeld im OP: Siemens stellt Cios Alpha mit Flachdetektor vor

<br>

Auf dem Kongress der Radiologischen Gesellschaft Nordamerikas (RSNA) 2012 stellt Siemens Healthcare sein neues mobiles C-Bogen-System Cios Alpha vor, das die Arbeit im Operationssaal gleich doppelt erleichtert.

Der 30 mal 30 Zentimeter große Flachdetektor von Cios Alpha zeigt Chirurgen bis zu 25 Prozent mehr Bildinformation an. 25 Kilowatt (kW) machen Cios Alpha zudem zum leistungsstärksten mobilen C-Bogen-System auf dem Markt und sorgen speziell bei vaskulären Eingriffen für hochqualitative Bilder – auch bei stark übergewichtigen Patienten.

Dabei schützt ein spezielles Kühlsystem das System vor Überhitzung und hält seine Leistung stabil. Chirurg und Bedienpersonal können Cios Alpha über Touchscreens intuitiv steuern. Die Entwicklung von solchen bedienfreundlichen, innovativen Produkten und Lösungen ist eines der Ziele des Siemens-Sektors Healthcare im Rahmen seiner weltweiten Initiative „Agenda 2013“.

Bisher erhältliche Bildverstärker und Flachdetektoren für mobile C-Bogen-Systeme zeigen dem Chirurgen ein rundes Sichtfeld an, sobald er das Bild dreht. Dadurch können wichtige Bildinformationen verloren gehen. Cios Alpha mit Flachdetektor ermöglicht dank neuartiger Röntgenblenden ein bis zu 25 Prozent größeres Sichtfeld auf den zu operierenden Bereich als die bisher verfügbaren mobilen C-Bogen-Systeme. Dreht der Chirurg das im Ausgangszustand quadratische Bild, werden die Röntgenblenden, die den Patienten vor unnötiger Strahlung schützen, automatisch nachgeführt. Sie folgen der Bilddrehung und sorgen dafür, dass immer die maximal darstellbare Fläche auf den Monitoren angezeigt wird.

Der 30 mal 30 cm große Detektor von Cios Alpha erzeugt in Kombination mit einer Stromleistung von 25 kW hochauflösende, kontrastreiche Bilder und kann Strukturen bis in den Submillimeterbereich im Detail wiedergeben. Das ist besonders bei minimal-invasiven Eingriffen von Vorteil, bei denen feine Katheter und Instrumente zum Einsatz kommen. Außerdem haben Arzt und Bedienpersonal dank der flachen und kompakten Bauweise des Detektors mehr Bewegungsfreiheit im OP und erreichen den Patienten besser und einfacher als es mit den bisher üblichen Bildverstärkern möglich ist.

Mit 25 kW ist Cios Alpha das bisher leistungsstärkste mobile C-Bogen-System auf dem Markt. Das ist besonders bei Eingriffen an stark übergewichtigen Patienten von Vorteil, da hier mehr Leistung nötig ist, um Bilder in ausreichend hoher Qualität zu erzeugen. Dabei schützt ein spezielles Kühlsystem das Gerät vor Überhitzung, sodass eine gleichbleibend hohe Bildqualität auch während sehr langer Eingriffe gegeben ist. Das ist entscheidend, da ein überhitztes System automatisch die Stromleistung reduzieren und sich somit die Bildqualität verschlechtern würde. In diesem Fall kann es vorkommen, dass ein anderer C-Bogen eingesetzt und das ursprünglich eingesetzte System heruntergekühlt werden muss.

Für mehr Komfort und Sicherheit für den operierenden Arzt sorgt die neue Bedienoberfläche mit Touchscreens. Cios Alpha kann von Berührungsbildschirmen an C-Bogen, Monitorwagen und Tischseite aus bedient werden. Damit kann der Chirurg das System während des Eingriffs selbst steuern. Das Bedienpersonal am C-Bogen, das oft keine freie Sicht auf den Monitorwagen hat, profitiert von kleinen, in die Berührungsbildschirme integrierten Vorschaubildern: Diese ermöglichen eine direkte Kontrolle von Bildveränderungen, die der Arzt während des Eingriffs anfordert – etwa das Vergrößern von Bildern oder Einfahren der Röntgenblenden. Cios Alpha verfügt zudem über die bisher einzigartige Möglichkeit, die Position des C-Bogens zu speichern. Auf Knopfdruck fährt der motorisierte C-Bogen zuvor gespeicherte Einstellungen wieder an und erspart dem medizinischen Personal eine manuelle Repositionierung. Um sich bei vaskulären Eingriffen besser orientieren zu können, kann der Arzt bei Cios Alpha außerdem auf eine spezielle Software zur Markierung wichtiger Gefäßstrukturen zurückgreifen.

Cios Alpha mit Flachdetektor wird ab Sommer 2013 erhältlich sein. Für den Einsatz in anderen Disziplinen wie Traumachirurgie oder Orthopädie kann das System optional mit 12 kW Stromstärke und einem 20 mal 20 cm großen Flachdetektor ausgestattet werden. Mit dem neuen System unterstreicht Siemens Healthcare seine Innovationskraft, eines der Ziele der internationalen Initiative „Agenda 2013“, die der Sektor im November 2011 vorgestellt hat. In den vier Handlungsfeldern Innovation, Wettbewerbsfähigkeit, regionale Präsenz und Personalentwicklung sind Maßnahmenpakete definiert, die innerhalb von zwei Jahren umgesetzt werden.

Der Siemens-Sektor Healthcare ist weltweit einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen und führend in der medizinischen Bildgebung, Labordiagnostik, Krankenhaus-Informationstechnologie und bei Hörgeräten. Siemens bietet seinen Kunden Produkte und Lösungen für die gesamte Patientenversorgung unter einem Dach – von der Prävention und Früherkennung über die Diagnose bis zur Therapie und Nachsorge. Durch eine Optimierung der klinischen Arbeitsabläufe, die sich an den wichtigsten Krankheitsbildern orientiert, sorgt Siemens zusätzlich dafür, dass das Gesundheitswesen schneller, besser und gleichzeitig kostengünstiger wird. Siemens Healthcare beschäftigt weltweit rund 51.000 Mitarbeiter und ist rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2012 (bis 30. September) erzielte der Sektor einen Umsatz von 13,6 Milliarden Euro und ein Ergebnis von rund 1,8 Milliarden Euro. Weitere Informationen unter: http://www.siemens.com/healthcare

Die hier genannten Produkte/Funktionen sind noch nicht käuflich zu erwerben. Aufgrund von medizinproduktrechtlichen Vorgaben kann die zukünftige Verfügbarkeit nicht zugesagt werden. Detaillierte Informationen sind bei der jeweiligen Siemens-Organisation vor Ort erhältlich.

Reference Number: HCP201211003d

Ansprechpartner

Frau Kathrin Schmich
Healthcare Sector
Siemens AG
Henkestr. 127
91052 Erlangen
Tel: +49 (9131) 84-5337
kathrin.schmich@siemens.com

Media Contact

Kathrin Schmich Siemens Healthcare

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Medizintechnik

Kennzeichnend für die Entwicklung medizintechnischer Geräte, Produkte und technischer Verfahren ist ein hoher Forschungsaufwand innerhalb einer Vielzahl von medizinischen Fachrichtungen aus dem Bereich der Humanmedizin.

Der innovations-report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Bildgebende Verfahren, Zell- und Gewebetechnik, Optische Techniken in der Medizin, Implantate, Orthopädische Hilfen, Geräte für Kliniken und Praxen, Dialysegeräte, Röntgen- und Strahlentherapiegeräte, Endoskopie, Ultraschall, Chirurgische Technik, und zahnärztliche Materialien.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Ideen für die Zukunft

TU Berlin präsentiert sich vom 22. bis 26. April 2024 mit neun Projekten auf der Hannover Messe 2024. Die HANNOVER MESSE gilt als die Weltleitmesse der Industrie. Ihr diesjähriger Schwerpunkt…

Peptide auf interstellarem Eis

Dass einfache Peptide auf kosmischen Staubkörnern entstehen können, wurde vom Forschungsteam um Dr. Serge Krasnokutski vom Astrophysikalischen Labor des Max-Planck-Instituts für Astronomie an der Universität Jena bereits gezeigt. Bisher ging…

Wasserstoff-Produktion in der heimischen Garage

Forschungsteam der Frankfurt UAS entwickelt Prototyp für Privathaushalte: Förderzusage vom Land Hessen für 2. Projektphase. Wasserstoff als Energieträger der Zukunft ist nicht frei verfügbar, sondern muss aufwendig hergestellt werden. Das…

Partner & Förderer