Digitales Imaging

Virtuelle Mikroskopie mit dem VS110 bedeutet, Informationen von einem einzelnen Objektträger mehreren Personen in Echtzeit weltweit zur Verfügung zu stellen. Alle Beteiligten sind in der Lage, dieselbe Probe zu besprechen und dabei den Ausschnitt und die Vergrößerung individuell zu bestimmen, ganz so, als säßen sie selbst direkt am Mikroskop.

Diese Möglichkeit, auf komplette Objektträger bei hoher Vergrößerung und Auflösung virtuell zugreifen zu können, bietet für Pathologen, Forscher und Studenten in der Ausbildung entscheidende Vorteile bei der Diagnose, Analyse und der Bereitstellung von Proben – beispielsweise im Rahmen von Online-Konferenzen.

Die im VS110 zum Einsatz kommende Technologie zeichnet sich in allen klinischen Anwendungen und Ausbildungsbereichen durch eine besondere Flexibilität aus. Dem Anwender bieten sich damit weitaus interessantere Möglichkeiten im Vergleich zur herkömmlichen digitalen Mikroskopie und Telepathologie. Das betrifft sowohl die Größe und Auflösung der jeweiligen Aufnahmen, als auch die Zeit und den Ort für die Besprechung mit den Kollegen. So kann zum Beispiel mit allen Funktionalitäten, die ein Mikroskop bietet, aus der Ferne auf die virtuellen Objektträger zugegriffen werden, ohne dass dazu ein Mikroskop erforderlich ist – ideal beispielsweise für einen Tutor, der mit mehreren Studenten arbeitet. Hinzu kommt, dass sich auch Makro-Übersichtsbilder von Objektträgern betrachten und analysieren lassen, die so mit einem herkömmlichen Mikroskop nicht möglich sind. Im Rahmen der Life-Science-Forschung bietet das VS110 einen exzellenten Durchsatz für eine umfassende Bildanalyse sowie hervorragende Möglichkeiten für die Dokumentation von Gewebeschnitten, Zellkulturen und sogar Gewebe-Mikroarrays.

Alle Systemkomponenten sind optimal aufeinander abgestimmt und ergeben zusammen ein vollautomatisches, flexibles Hochgeschwindigkeits-Scanning-System, das sich ganz einfach bedienen lässt. Damit ist sichergestellt, dass der Anwender mit minimalem Aufwand beste Ergebnisse bei allen Probenarten erzielt. Der Net Image Server SQL für das VS110 ist ein echtes Client-Server-basiertes Daten-Management- und Speichersystem, das speziell für die Mikroskopie entwickelt wurde. Zusammen mit der Plattform VS110 ermöglicht es dem Anwender stets klare Strukturen für ein einfaches Management und einen effizienten, gemeinsamen Umgang mit Bildern und Daten.

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Medizintechnik

Kennzeichnend für die Entwicklung medizintechnischer Geräte, Produkte und technischer Verfahren ist ein hoher Forschungsaufwand innerhalb einer Vielzahl von medizinischen Fachrichtungen aus dem Bereich der Humanmedizin.

Der innovations-report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Bildgebende Verfahren, Zell- und Gewebetechnik, Optische Techniken in der Medizin, Implantate, Orthopädische Hilfen, Geräte für Kliniken und Praxen, Dialysegeräte, Röntgen- und Strahlentherapiegeräte, Endoskopie, Ultraschall, Chirurgische Technik, und zahnärztliche Materialien.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer