Das Centre Cardio-Thoracique de Monaco ist die erste Europäische Siemens-Referenzklinik für kardiovaskuläre Medizin

Siemens Healthcare und das Centre Cardio-Thoracique de Monaco (CCM) unterzeichneten heute in Monaco einen Partnerschaftsvertrag, worin das CCM zum ersten „Siemens European Reference Center Cardiovascular Medicine“ ernannt wurde. Die strategische Partnerschaft widmet sich dem gesamten Spektrum der kardiovaskulären Medizin und zielt darauf ab, innovative Lösungen für die Behandlung von Patienten mit Herz- und Gefäßerkrankungen zu entwickeln.

Im CCM wird heute schon der Einfluss moderner Medizintechnik von Siemens auf die Qualität und Effizienz von Diagnostik und Therapie deutlich. Künftig wird das Referenzzentrum auch als internationale Trainings- und Besuchsplattform dienen, die Leistungserbringern des Gesundheitswesens optimierte klinische Arbeitsabläufe und moderne multimodale Bildgebung zeigt. Das Centre Cardio-Thoracique de Monaco ist eine auf die kardiologische und chirurgische Behandlung von Herz- und Gefäßerkrankungen spezialisierte 50-Betten-Klinik und genießt durch ihre fortschrittlichen Behandlungsmethoden und die moderne Ausstattung einen hervorragenden Ruf. Im CCM werden Patienten aus aller Welt behandelt und Ärzte lernen in internationalen Fellowship-Programmen den Umgang mit den modernsten diagnostischen und therapeutischen Technologien. Im Gegensatz zur konventionellen klinischen Organisation verzichtet das CCM auf eine abteilungsbezogene Struktur, denn die Philosophie des CCM* ist bereits seit Fertigstellung im Jahr 1987 vom Ansatz der multidisziplinären Zusammenarbeit geprägt.

Bei jedem Patienten arbeitet das gesamte Team von Kardiologen, Herzchirurgen und Anästhesisten von Beginn an zusammen, um die jeweils bestmögliche Diagnose und Therapie zu erreichen. Durch die Partnerschaft wollen das CCM und Siemens gemeinsames klinisches Know-how aufbauen und weitergeben. Darüber hinaus gilt es, Prozesse zu optimieren und innovative Behandlungskonzepte zu erarbeiten. In den geplanten Projekten werden klinische Lösungen im Vordergrund stehen, die sich auf einzelne Krankheitsbilder konzentrieren und den gesamten klinischen Ablauf einbeziehen.

Die Koordination dieser direkten Interaktion im klinischen Bereich erfolgt bei Siemens durch das Klinische Kompetenzzentrum Kardiologie. Die gemeinsamen Erkenntnisse werden in die zukünftigen Entwicklungen von Siemens einfließen.

„Die Ernennung zum Europäischen Siemens Referenzzentrum ist nicht nur eine Ehre für uns, sondern die Konsequenz unserer langjährigen Anstrengungen, Diagnostik und Therapie auf dem Gebiet der kardiovaskulären Erkrankungen voranzutreiben und dabei neue, unkonventionelle Wege zu gehen“, sagte Prof. Vincent Dor, CEO des CCM. „Wir freuen uns, dass sich mit dieser strategischen Partnerschaft die rund 25-jährige, hervorragende Zusammenarbeit mit Siemens weiter intensiviert.“

„Mit der Ernennung zum ‚Siemens European Reference Center Cardiovascular Medicine’ wollen wir die herausragende Stellung des CCM auf dem Gebiet der Herz- und Gefäßerkrankungen besonders betonen“, sagte Tom Miller, CEO der Division Customer Solutions von Siemens Healthcare. „Professor Dor und das gesamte Ärzteteam des CCM verfolgen das Prinzip, das Krankheitsbild eines Patienten grundsätzlich disziplinenübergreifend zu behandeln. Die effektive Diagnostik und Therapie mittels bildgebender Technologien und deren Einbindung in effiziente Prozesse spielen eine zentrale Rolle. Hierbei unterstützt Siemens das CCM schon seit rund 25 Jahren erfolgreich mit seinen Systemen und entsprechendem Know-how.“

Das Centre Cardio-Thoracique de Monaco (CCM) entwickelte sich seit seiner Konzeption 1984 zu einem Krankenhaus, das – mithilfe moderner medizintechnischer Ausstattung und interdisziplinärer Zielsetzung – sowohl unterschiedliche Patiententypen als auch die verschiedensten Krankheiten im Bereich der Herz- und Gefäßerkrankungen behandeln kann. Um dies erreichen zu können, arbeiten Siemens und das CCM sehr eng zusammen. Höhepunkte dabei waren 1990 die Einrichtung eines sogenannten Hybrid-OPs – eine spezielle Katheterlaboranlage für minimal-invasive Eingriffe am Herzen und den Gefäßen. Zweites Highlight ist die 2002 realisierte Einrichtung für eine kardiologie-gesteuerte MR-Konsole bei Herzuntersuchungen.

Der Siemens-Sektor Healthcare ist weltweit einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen und führend in der medizinischen Bildgebung, Labordiagnostik, Krankenhaus-Informationstechnologie und bei Hörgeräten. Siemens bietet seinen Kunden Produkte und Lösungen für die gesamte Patientenversorgung unter einem Dach – von der Prävention und Früherkennung über die Diagnose bis zur Therapie und Nachsorge. Durch eine Optimierung der klinischen Arbeitsabläufe, die sich an den wichtigsten Krankheitsbildern orientiert, sorgt Siemens zusätzlich dafür, dass das Gesundheitswesen schneller, besser und gleichzeitig kostengünstiger wird. Siemens Healthcare beschäftigt weltweit rund 48.000 Mitarbeiter und ist rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2009 (bis 30. September) erzielte der Sektor einen Umsatz von 11,9 Milliarden Euro und ein Ergebnis von rund 1,5 Milliarden Euro.

* angeschlossen an eine Vereinbarung des staatlichen Princess Grace Krankenhauses

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Bianca Braun Siemens Healthcare

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