Kooperation für Prozessoptimierungen im akut-medizinischen Bereich

Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und der Lübecker Medizintechnik-Hersteller Dräger Medical haben gestern Abend eine auf mehrere Jahre angelegte Kooperation beschlossen. Langfristiges Ziel ist es, die Abläufe entlang der Patientenprozesskette im klinischen Akutbereich laufend zu verbessern. So sollen nicht nur die Therapiequalität, sondern auch die Qualität der Patientenüberwachung und -dokumentation kontinuierlich optimiert werden.

Dräger Medical wird eine Patientenmonitoringanlage für alle Fach-disziplinen und ein Patientendaten-Managementsystem für den intensiv-medizinischen Bereich im UKE liefern. Die sukzessive Monitoring-ausstattung soll bis März 2008 abgeschlossen sein. Vor dem Hintergrund der angestrebten Prozessoptimierungen kommt dem Thema Workflow-Verbesserung eine entscheidende Bedeutung im Kooperationsvertrag zu – von Prozessanalysen und daraus abgeleiteten Strukturveränderungen über klinische Forschungsprojekte, experimentelle und klinische Validierungsverfahren von Hard- und Software, Ausbildung und Training bis hin zu anschließenden Veröffentlichungen der erzielten Ergebnisse.

Prof. Dr. Jörg F. Debatin, Vorstandsvorsitzender des UKE, erwartet: „Mit den gemeinsam entwickelten Lösungen werden wir in der Lage sein, unsere klinikeigenen Prozesse effizienter zu gestalten, gleichzeitig die Patientenversorgung zu verbessern und die Therapiekosten zu senken.“

„Mit dieser Standardisierungsmaßnahme wird eine System-Durchgängig-keit über alle Fachdisziplinen hinweg gewährleistet. Dabei werden wir UKE-interne aber auch externe Patiententransporte unter Prozess-kostensicht berücksichtigen und dadurch Einsparpotenziale für das UKE herausarbeiten“, ergänzt Dr. Wolfgang Reim, Vorstandsvorsitzender der Dräger Medical AG & Co. KG.

Über Dräger Medical:

Dräger Medical AG & Co. KG ist einer der weltweit führenden Hersteller medizintechnischer Geräte, der umsatzstärkste Teilkonzern der Drägerwerk AG (deren Anfänge auf das Jahr 1889 zurückgehen) sowie ein Joint Venture zwischen der Drägerwerk AG (65 Prozent) und der Siemens AG (35 Prozent). Der Teilkonzern bietet Produkte, Dienstleistungen und integrierte CareArea™-Lösungen entlang der Patientenprozesskette: von der Notfallmedizin über den perioperativen Bereich, die Intensiv- und Perinatalmedizin bis hin zu Home Care. Dräger Medical hat seinen Hauptsitz in Lübeck und beschäftigt weltweit rund 6.000 Mitarbeiter.

Über das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf:

Das UKE als ein Krankenhaus der Maximalversorgung ist mit rund 1400 Betten das größte unter den Hamburger Krankenhäusern. Im Jahr nimmt das Klinikum rund 50.000 Patienten stationär auf; hinzu kommen 70.000 ambulante Patienten und 40.000 Notfallbehandlungen. Über die Krankenversorgung hinaus hat das UKE auch die Aufgabe, Forschung zu betreiben und als Medizinische Fakultät der Universität Hamburg Studierende auszubilden. Die mehr als 80 interdisziplinär zusammenarbeitenden Kliniken, Polikliniken und Institute des UKE bilden 14 Zentren. Von den fast 6100 Beschäftigten sind über 1100 Ärzte und Naturwissenschaftler; im Pflegedienst arbeiten fast 2900 Schwestern, Pfleger und Therapeuten; rund 1000 Mitarbeiter sind in den Laboren und Untersuchungsbereichen beschäftigt. Bis zum Jahr 2008 werden im Zentrum des UKE-Geländes ein Neubau mit 750 Betten sowie ein Forschungsgebäude errichtet.

Pressekontakt Dräger Medical:
Dräger Medical AG & Co. KG
Head of Public Relations
Claudia Büring
Moislinger Allee 53-55
23542 Lübeck / Germany
Telefon +49 451 8 82-1986
Fax +49 451 8 82-3197
claudia.buering@draeger.com

Pressekontakt UKE:
Priv.-Doz. Dr. Mathias Goyen
Leiter Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Martinistraße 52
20246 Hamburg
Tel.: 040 42803 6071
Fax: 040 42803 2522
goyen@uke.uni-hamburg.de

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