Regeneration nach Herzinfarkt durch magnetgesteuerte Gen-Nanopartikel
In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift PLoS-one berichten sie über die erfolgreiche Magnetsteuerung von Gen-beladenen Nanopartikeln ins Herz.
Die Wissenschaftler um Prof. Dr. med. Gustav Steinhoff aus der Herzchirurgie der Universität Rostock entwickelten spezielle magnetische Nanopartikel, die mit einem Wachstumsgen zur Gefäßneubildung beladen wurden.
Über ein Magnetfeld auf dem Herzen wurden die Nanopartikel aus dem Blutkreislauf im Infarktgewebe angereichert und bewirkten eine signifikante Verbesserung der Herzfunktion.
Die Arbeitsgruppe arbeitet seit einigen Jahren an dieser Technologie mit dem Ziel der klinischen Umsetzung. Diese kann allerdings erst nach weiterer technologischer Entwicklung und Abklärung der Sicherheit in Tiermodellen erreicht werden.
Kontakt:
Prof. Dr. med. Gustav Steinhoff
Direktor
Klinik und Poliklinik für Herzchirurgie
und
Referenz- und Translationszentrum für kardiale Stammzelltherapie
Universitätsmedizin Rostock
Schillingallee 35
18057 Rostock
Tel. 0381 494 6101
Mobil 0179 39 39 344
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Medizin Gesundheit
Dieser Fachbereich fasst die Vielzahl der medizinischen Fachrichtungen aus dem Bereich der Humanmedizin zusammen.
Unter anderem finden Sie hier Berichte aus den Teilbereichen: Anästhesiologie, Anatomie, Chirurgie, Humangenetik, Hygiene und Umweltmedizin, Innere Medizin, Neurologie, Pharmakologie, Physiologie, Urologie oder Zahnmedizin.
Neueste Beiträge
Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft
Forschende an der ETH Zürich haben Bakterien im Labor so herangezüchtet, dass sie Methanol effizient verwerten können. Jetzt lässt sich der Stoffwechsel dieser Bakterien anzapfen, um wertvolle Produkte herzustellen, die…
Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren
Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…
Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht
Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…