Krebsinformationsdienst kooperiert mit der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland

Die UPD informiert kostenfrei persönlich, telefonisch und per E-Mail in 22 regionalen Beratungsstellen sowie über ein bundesweites Beratungstelefon neutral und unabhängig zu allen gesundheitsrelevanten Fragen. Eine wichtige Aufgabe ist dabei auch die Lotsenfunktion in der Versorgungslandschaft. Das UPD-Beratungsnetz ergänzen überregionale Angebote zu spezifischen Themen wie Zahngesundheit, Ess-Störungen, Allergie und Umwelt, Arzneimittelfragen und nun auch zu Krebs und Krebsschmerz.

Zum einen können die UPD-Mitarbeiter bei entsprechenden Anfragen die kostenfreie Nummer des KID – 0800-420 30 40 – direkt an Informationssuchende weitergeben. Zum anderen können die Berater der UPD ab dem 1. Dezember über eine eigens zu diesem Zweck eingerichtete Hotline oder auch per E-Mail auf die Kompetenz des KID zurückgreifen und für ihre Beratungsarbeit schnell und unmittelbar Informationen zu medizinischen, sozialrechtlichen und psychosozialen Fragestellungen im Zusammenhang mit Krebs und Krebsschmerz einholen. Darüber hinaus wird der KID die UPD bei der Entwicklung von fachlichen Beratungsstandards im Themenfeld Krebs und Krebsschmerz unterstützen. Von dieser „Beratung der Berater“ profitieren die Ratsuchenden. Die Kooperation zwischen KID und UPD ist zunächst auf drei Jahre angelegt – der Zeitrahmen, auf den das Modellprojekt UPD zunächst befristet ist.

Unabhängige und qualitätsgesicherte Beratung zu Gesundheitsthemen ist angesichts der kaum überschau- und beurteilbaren Informationsflut heute wichtiger denn je. Sie ist Voraussetzung dafür, dass Patienten eigenverantwortlich handeln und in medizinischen Fragen in ihrem eigenen Interesse mit entscheiden können.

Das bundesweite Beratungstelefon der UPD ist von Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr unter der Rufnummer 01803-11 77 22 zu erreichen (9 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, abweichende Preise aus Mobilfunknetzen). Die Adressen der regionalen und überregionalen Beratungsstellen sind auf den Internetseiten der UPD unter http://www.upd-online.de/ abrufbar.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat die Aufgabe, die Mechanismen der Krebsentstehung systematisch zu untersuchen und Krebsrisikofaktoren zu erfassen. Die Ergebnisse dieser Grundlagenforschung sollen zu neuen Ansätzen in Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen führen. Das Zentrum wird zu 90 Pro¬zent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finan¬ziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.

Media Contact

Dr. Sibylle Kohlstädt idw

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