Hohe Spitzenkonzentration: Fachhochschule Düsseldorf untersucht Innenraumluftbelastung in fahrenden Autos durch Rauchen

Die Untersuchungen wurden mit schnellen optischen Messgeräten durchgeführt, die es ermöglichen, Feinstaubpartikel in den Größen PM10, PM2.5 und PM1 gleichzeitig zu bestimmen. Die Messungen ergaben bei den untersuchten fahrenden Autos ohne eingeschaltete Lüftung Spitzenkonzentrationen bei PM10 Partikeln von über 2000 µg/m3 nach kurzer Zeit durch den Abbrand einer Zigarette.

Bei eingeschalteter Lüftung ergaben sich je nach Betrieb – volle bis schwache Leistung – des Lüftungsgebläses eine Maximalkonzentrationen von PM10 zwischen etwa 400 und 900 µg/m3. Dabei erreichten die feineren lungengängigen Partikel PM2.5 und PM1 fast die gleichen Konzentrationen.

Die ermittelten Konzentrationen erscheinen im Hinblick auf den Grenzwert für PM10 in der Außenluft vom 50µg/m3 als sehr bedenkenswert. Die gemessenen Konzentrationen hängen nicht nur stark vom Durchlüftungszustand des Fahrzeuges, sondern auch von der Ausbreitungscharakteristik der Partikel im Fahrzeuginnenraum, von der Wagengröße und weiteren Parametern wie Abbrandverhalten der Zigarette ab. Weitere Untersuchungen zu diesem Fragenkomplex sind in Arbeit.

Media Contact

Simone Fischer idw

Weitere Informationen:

http://www.fh-duesseldorf.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Medizin Gesundheit

Dieser Fachbereich fasst die Vielzahl der medizinischen Fachrichtungen aus dem Bereich der Humanmedizin zusammen.

Unter anderem finden Sie hier Berichte aus den Teilbereichen: Anästhesiologie, Anatomie, Chirurgie, Humangenetik, Hygiene und Umweltmedizin, Innere Medizin, Neurologie, Pharmakologie, Physiologie, Urologie oder Zahnmedizin.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Mehr Prozess- und Produktinnovationen in Deutschland als im EU-Durchschnitt

Mehr als jedes 3. Unternehmen (36 %) in Deutschland hat zwischen 2018 und 2020 (aktuellste Zahlen für die EU-Länder) neue Produkte entwickelt, Neuerungen von Wettbewerbern imitiert oder eigene Produkte weiterentwickelt….

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Partner & Förderer