Alles über Lebensmittel

Was können wir eigentlich noch bedenkenlos essen? 

Das fragen sich immer mehr Verbraucher angesichts von BSE in Rindfleisch und Salmonellen in Schokolade, von Berichten über gentechnisch veränderte Lebensmittel, Tiertransporte oder Zusatzstoffe. Viele Verbraucher sind in Sachen Lebensmittelsicherheit verunsichert. Sie wollen zunehmend wissen, woher die Lebensmittel kommen, wie sie verarbeitet werden und was in ihnen steckt.

Auch die Ziele der Agrarwende lassen sich nur verwirklichen, wenn der Verbraucher über die Qualität und die Kosten einer nachhaltigen, qualitätsorientierten Lebensmittelproduktion und über die ökologische Landwirtschaft gut informiert ist.

 Diese Informationen gibt es ab sofort im Internet:

 Am Mittwoch, den 16. Januar 2002 eröffnete Bundesministerin Künast auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin das neue Verbraucherschutzportal www.was-wir-essen.de

Mit der Eröffnung des Portals legen der aid Infodienst und die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information (ZADI) den Grundstein für ein umfangreiches Verbraucher-Informationsportal. Diese Eröffnung ist der „Startschuss“ für eine Plattform, an der sich in naher Zukunft auch andere verbrauchernahe Organisationen beteiligen werden. 

Verbraucheraufklärung im Internet gewinnt zunehmend an Bedeutung. Gegenwärtig wird das Medium von rund 27,6 Millionen Bundesbürgern genutzt. Mit dem neuen Internetangebot verstärkt der aid die Aufklärung in diesem Bereich. „Alles über Lebensmittel“ verspricht der Slogan des Verbraucherschutzportals. Im Mittelpunkt der Infosite steht die Lebensmittelkette, die die einzelnen Stationen der Lebensmittel vom Acker bis zum Teller erklärt. 

Es geht um Fragen, die nicht nur bei Lebensmittelskandalen immer wieder aktuell sind:

  • Wo kommt das Essen her?

  • Wie wird unser Essen verarbeitet?

  • Was muss ich beim Einkauf wissen?

  • Wie kommt das Essen auf den Tisch? 

  • Wer kontrolliert unsere Lebensmittel? 

  • Wie ernähre ich mich richtig? 

Unter www.was-wir-essen.de findet der Nutzer fundierte, unabhängige und verständliche Informationen 

  • zur Lebensmittel-Erzeugung und -Verarbeitung, 

  • zu Warenkunde und Kennzeichnung, 

  • Zubereitung und Lagerung, 

  • gesunder Ernaehrung und – natürlich – 

  • zum Verbraucherschutz. 

Das Portal startet mit Informationen über Grundnahrungsmittel wie Brot, Milch, Gemüse oder Fleisch. Jede Rubrik informiert über Lebensmittel und über allgemeine Themen wie „Ökolandbau“, „Gentechnik“, „Zusatzstoffe“ oder „Ernaehrungsempfehlungen“. Es werden aktuelle Inhalte geboten, die insbesondere durch die praxisbezogenen Tipps einen hohen Nutzen für den Verbraucher haben.

Darüber hinaus bietet die Profi-Suche umfangreiche Fachinformationen. Hier können nicht nur die Texte des Portals durchsucht werden, sondern auch eine Vielzahl an Internet-Seiten, Adressen kompetenter Ansprechpartner, Inhalte wissenschaftlicher Forschungsarbeiten, Fachliteratur sowie Tagungsinformationen. Wer dann noch Fragen hat, kann diese per E-Mail an aid-Experten stellen. 

Das Verbraucherschutzportal bietet zudem ein Diskussionsforum, in dem sich die Nutzer interaktiv austauschen können sowie speziell für die junge Zielgruppe eine Fun-Rubrik, die zum Spielen einlädt. 

Außerdem hat der interessierte User die Möglichkeit, einen regelmäßigen Newsletter mit aktuellen Informationen zu abonnieren oder sich aid-Medien im Shop zu bestellen. Dieses Angebot soll kontinuierlich ausgebaut werden. 

„Das Ganze ist ein 10-Jahres-Projekt“ betont Gesa Maschkowski, Projektleiterin im aid. www.was-wir-essen.de ist eine Gemeinschaftsaktion des aid infodienstes und der Zentralstelle für Agrardokumentation und -information (ZADI) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernaehrung und Landwirtschaft (BMVEL).

Weitere Informationen erhalten Sie bei der aid-Projektleiterin Gesa Maschkoswki, E-Mail :g.maschkowski@aid-mail.de

Media Contact

Gesa Maschkoswki aid-PresseInfo

Weitere Informationen:

http://www.was-wir-essen.de

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