Von der Forschung in die Versorgung – Neue BMBF-Broschüre über Kompetenznetze in der Medizin erschienen

Die Ergebnisse medizinischer Forschung müssen Patientinnen und Patienten, Ärztinnen und Ärzten zugute kommen. Wie dies geschieht, wie der Transfer vom Labor zum Krankenbett beispielhaft gelingt, zeigt die neue Publikation des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) „Von der Forschung in die Versorgung – Kompetenznetze in der Medizin“.

In sechs Kapiteln werden verschiedene Stationen dieses Transfers dargestellt: die Bewertung der Evidenzlage, die Umsetzung von Forschungsergebnissen in die Entwicklung und Verbreitung medizinischer Leitlinien, die Analyse der Versorgung, konkrete Transferprojekte (etwa zur Sicherung der Behandlungsqualität), gesundheitsökonomische Aspekte und Patienteninformationen. Auf all diesen Gebieten ist die wissenschaftliche Basis für die medizinische Versorgung in Deutschland verbessert worden.

Seit Ende der 90er Jahre fördert das BMBF die Kompetenznetze in der Medizin. Die Verbesserung des Transfers von Forschungsergebnissen in die Versorgung war von Beginn an ein leitendes Ziel der Kompetenznetze. Derzeit widmen sich 17 dieser Forschungsnetzwerke häufig vorkommenden Krankheitsgruppen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, neurologischen, psychiatrischen, entzündlichen Erkrankungen und Infektionen.

Die Broschüre richtet sich vorrangig an die Fachöffentlichkeit darunter Ärzte und Ärztekammern, wissenschaftliche Fachgesellschaften, Krankenkassen, Patientenverbände und Journalisten.

Die 100-seitige Broschüre enthält 52 Beiträge und die Kontaktdaten der Kompetenznetze. Sie kann kostenlos bestellt werden beim BMBF (books@bmbf.bund.de) oder als PDF-Datei (unter „Weitere Informationen“) herunter geladen werden.

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