Neues Netzwerk gestartet: EMiL koordiniert die Entwicklung von Mikrosystemtechnik für innovative Lebensmittelerzeugung

Das Zentrum für Mikrosystemtechnik Berlin (ZEMI) und das Institut für Agrartechnik Bornim (ATB) haben das gemeinsame Netzwerk EMiL gestartet. EMiL koordiniert die Entwicklung von Mikrosystemtechnik für innovative Lebensmittelerzeugung, um Synergien zwischen der Lebensmitteltechnik und der Mikrosystemtechnik zu erschließen. An dem im Aufbau befindlichen Netzwerk beteiligen sich neben den beiden Forschungseinrichtungen auch elf innovative Unternehmen aus den Bereichen Mikrosystemtechnik und Lebensmittelherstellung.

Ziel ist es, entsprechende Systemkompetenzen zu entwickeln und Synergien zwischen beiden Fachdisziplinen zu nutzen. Das soll die Wettbewerbsfähigkeit der Lebensmittelindustrie stärken und den Unternehmen der Mikrosystemtechnik neue Märkte eröffnen. Das Netzwerk sichert den Wissenschaftstransfer und den Informationsfluss zwischen den Partnern und unterstützt sie nachhaltig bei der Erschließung neuer Aufgabenfelder.

Zu den Projekten, die in nächster Zeit bearbeitet werden sollen, zählt beispielsweise die Entwicklung eines mobilen Detektorsystems, mit dem der Frischezustand von Fleisch kontrolliert werden kann. Andere Sensorsysteme sollen für die Überwachung der Transportkette – vom Hersteller bis zum Endkunden – eingesetzt werden und auf diese Weise dem Verbraucherschutz dienen.

Schwerpunkte der zukünftigen Arbeit sind:

– Qualitätsnachweis, -sicherung und -management
– Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz
– Verbesserung von Transport-, Lagerungs- und Aufbereitungstechniken
– Erhöhung der Produktivität bei der Erzeugung von Lebensmitteln

Der Aufbau des Netzwerks wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit im Rahmen des Förderprogramms NEMO – Netzwerkmanagement Ost – unterstützt.

Über ZEMI:

ZEMI ist ein Verbund Berliner Forschungseinrichtungen, der das regionale Forschungs- und Entwicklungspotential in der Mikrosystemtechnik bündelt. Als zentraler Ansprechpartner steht ZEMI für Industriekooperationen zur Verfügung und unterstützt Firmen auf dem Weg von der Idee bis zum marktreifen Produkt. Dies umfasst:

– umfassendes und kompetentes Projektmanagement
– Entwicklung und Simulation von Mikrosystemen
– Herstellung von Prototypen
– Partnerschaft bei der Kleinserienfertigung
– Test und Analyse gefertigter Mikrosysteme
– Beratung und Schulung von Industriepartnern
– Mitarbeit bei der Ausbildung

Die ZEMI-Partner:

Berliner Elektronenspeicherring-Gesellschaft für Synchrotronstrahlung
http://www.azm.bessy.de
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
http://www.bam.de/fg-54.htm o http://www.bam.de/fg-82.htm
Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik
http://www.fbh-berlin.de
Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik
http://www.ipk.fhg.de
Fraunhofer Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration
http://www.izm.fraunhofer.de
TU Berlin – Institut für Konstruktion, Mikro- und Medizintechnik
http://www.fmt.tu-berlin.de

Die EMiL-Partner aus der Mikrosystemtechnik:

Aktiv Sensor GmbH
Astro- und Feinwerktechnik Adlershof GmbH
eagleyard Photonics GmbH
ELBAU GmbH
ESYS GmbH
OECA GmbH
Spree Hybrid & Kommunikationstechnik GmbH

Die EMiL-Partner aus der Lebensmittelbranche:

AGRICOLA Landprodukte Vertriebs GmbH
CP Control in Applied Physiology
Friweika e.G.
Institut für Agrar- und Stadtökologische Projekte

Weitere Informationen:

ZEMI-Geschäftsstelle
Max-Planck-Str. 5 Geschäftsführer :
12489 Berlin Dr. Christian Dzionk
Fon +49 30 6392 3390 zemi@zemi-berlin.de
Fax +49 30 6392 3392

Media Contact

Andrea Dawidczak idw

Weitere Informationen:

http://www.zemi-berlin.de

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