China: Großangelegte Impfaktion gegen Vogelgrippe

Wildgänse waren mit Virus H5N1 infiziert

Die chinesische Regierung hat drei Millionen Portionen eines Impfstoffes gegen Vogelgrippe in die Provinz Qinghai geschickt. Ausgelöst wurde diese Aktion durch das Verenden von wandernden Wildgänsen. Das Geflügel in der gesamten Provinz sei jetzt das Ziel einer gesetzlichen Impfkampagne, berichtete China Daily.

Tests bestätigten, dass 178 in der entlegenen Provinz tot vorgefundene Gänse mit dem Vogelgrippevirus H5N1 infiziert waren. Zu den Notfallmaßnahmen gehört die Verbannung von Menschen aus den Lebensräumen von Wandervögeln, die Immunisierung von Geflügel, das in der Nähe dieser Lebensräume und Wanderrouten gezüchtet wird und die Einführung von Quarantänemaßnahmen in Qinghai. Seit Ende 2003 hat das Virus in Südostasien mindestens 53 Opfer gefordert.

Das Landwirtschaftsministerium erklärte, dass die toten Tiere Anfang Mai auf Bird Island gefunden worden waren. Dabei handelt es sich um ein Forschungszentrum und Wildvogelreservat am Ufer des Qinghai Sees. Es wird vermutet, dass die Tiere aus Südostasien eingewandert sind. Offizielle Stellen gaben dazu laut BBC keine Erklärungen ab. Der letzte offiziell bestätigte Fall einer Vogelgrippe wurde letzten Juli aus dem Osten des Landes gemeldet. Bisher wurden in China keine Menschen mit dem Virus infiziert. Der H5N1 Stamm wurde in acht Ländern Südostasiens bestätigt. Zu diesen Ländern gehörten Vietnam, Thailand und Kambodscha. In diesen Ländern kam es auch bei Menschen zu Erkrankungen.

Media Contact

Michaela Monschein pressetext.austria

Weitere Informationen:

http://www.chinadaily.com.cn

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