Forscher sind chronischen Entzündungen auf der Spur

Überreaktion soll vermieden werden

Wissenschaftler versuchen den molekularen Mechanismus zu charakterisieren, der entzündlichen Reaktionen unterliegt. Wenn dieses Rätsel gelöst werden kann, wird es einige Krankheiten, die von entzündlichen Reaktionen herstammen, weniger geben, berichtet AlphaGalileo.

Chronische Entzündungen umfassen eine große Anzahl von Krankheiten, von denen Millionen Menschen weltweit betroffen sind: Asthma, Arthritis, Arterienverkalkung, Alzheimer, Autoimmunkrankheiten und Allergien um nur einige zu nennen. So verschieden diese Krankheiten sind, haben sie doch etwas gemeinsam – die entzündlichen Reaktionen entstehen ursprünglich, um fremde Erreger oder schädliche Wirkstoffe auszumachen und diese zu beseitigen. Dabei kommt es zu einer Überreaktion, die zu Gewebeschäden führt.

Wie diese Überreaktionen begrenzt werden können, ohne die Wirksamkeit der entzündlichen Reaktion zu beeinträchtigen, ist ein gewaltiges Problem, mit dem sich Wissenschaftler schon seit langem beschäftigen. Main Network of Excellence arbeitet daran, den molekularen Mechanismus, der entzündlichen Reaktionen unterliegt, zu identifizieren und zu charakterisieren. Der entscheidende Punkt bei diesem Vorgang ist die Auswanderung der Leukozyten, die sich von der Blutbahn in das entzündete Gewebe begeben.

Media Contact

Sheila Moser pressetext.austria

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Medizin Gesundheit

Dieser Fachbereich fasst die Vielzahl der medizinischen Fachrichtungen aus dem Bereich der Humanmedizin zusammen.

Unter anderem finden Sie hier Berichte aus den Teilbereichen: Anästhesiologie, Anatomie, Chirurgie, Humangenetik, Hygiene und Umweltmedizin, Innere Medizin, Neurologie, Pharmakologie, Physiologie, Urologie oder Zahnmedizin.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer