Neue Stiftung für die Pflege

Verein Pflege e.V. soll zur Finanzierung der pflegewissenschaftlichen Forschung in Deutschland beitragen

Auf Initiative des Instituts für Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke stellte sich am 10.11.2004 in Berlin eine neue, bundesweite Initiative vor. Der Verein Pflege will sich in Kürze in eine Bürgerstiftung umwandeln. Schon jetzt konnte z.B. der ehemalige Bundesarbeitsminister Norbert Blüm als Kuratoriumsmitglied gewonnen werden.

„Wir stellen uns gemeinsam die Frage, wie pflegbedürftige Menschen in Deutschland künftig würdevoll versorgt werden können“. Diese Frage sei ohne Mithilfe der Wissenschaft nicht zu lösen, so Prof. Christel Bienstein, eine der Initiatoren der neuen Initiative und Leiterin des Wittener Instituts für Pflegewissenschaft. Vorrangiges Ziel sei es daher auch, Finanzmittel für die pflegewissenschaftliche Arbeit zu generieren. Eine weitere Aufgabe des Vereins sei, endlich dafür zu sorgen, pflegewissenschaftliches Wissen an die Stellen zu bringen, wo es gebraucht werde, sagte Bienstein. Weitere Themen seien: Leben im Alter, Gesundheitsrisiken sowie Pflegerisiken.

Bienstein dankte bei dieser Gelegenheit der Robert-Bosch-Stiftung, die bereits 50 Mio. Euro in die Akademisierung der Pflege investiert habe. Da die Stiftung sich anderen Themenfeldern widmen möchte, seien neue Wege der Finanzierung gefragt.

Kontakt: Prof. Christel Bienstein, Tel.: 02302/669-356, -301; E-Mail: Bienstein@uni-wh.de

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Dr. Olaf Kaltenborn idw

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