Innovation für die Haut

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Merck auf der In-Cosmetics 2001 in Düsseldorf: / Innovation für die Haut: Merck startet die Markteinführung von Emblica – einem pflanzlichen Wirkstoff für die Kosmetikindustrie

   Düsseldorf und Darmstadt (ots) – Merck hat heute auf der internationalen Fachmesse In-Cosmetics 2001 die Markteinführung von Emblica angekündigt. Emblica ist eine patentierte Wirkstoffkombination aus pflanzlichen Inhaltsstoffen, die aus den Früchten des Laubbaumes Phyllanthus emblica gewonnen wird.

   Emblica gehört zu den innovativen Neueinführungen von Merck für die weltweite Kosmetikindustrie. Die Sustanz besitzt alle Eigenschaften, die einen idealen Radikalfänger auszeichnen, gleichzeitig aber metallinduzierte Oxidationsprozesse verhindern.

   Die Heilpflanze Phyllantus emblica wird in der indischen Naturheilkunde der Ayurveda seit Generationen zur Behandlung verschiedenster Beschwerden eingesetzt. Emblica wird aus den Früchten der Heilpflanze schonend durch Wasserdampfextraktion gewonnen. Das Herstellverfahren sichert die gleichbleibend hohe Konzentration der wirksamen Bestandteile.

   "Unsere Kunden suchen aktiv nach neuen Wirksubstanzen, die die Haut besser gegen Alterung, Falten und Umwelteinflüsse schützen. Unsere Strategie ist es, die innovativen Inhaltsstoffe dafür zu entwickeln, die genau definiert, dokumentiert und nach dem Vorbild der Natur gestaltet sind", sagt Klaus Bischoff, Leiter des weltweiten Geschäfts mit der Kosmetikindustrie bei Merck.

   Der neue Wirkstoff Emblica, so Bischoff, sei ein Beispiel für diese Strategie. Der neue Inhaltsstoff werde für alle Hautpflege- und Hautschutzprodukte empfohlen, insbesondere für den Einsatz in Anti-Aging und Sonnenschutzformulierungen.

   Die Hauptinhaltsstoffe von Emblica sind die niedermolekularen Gerbsäuren Emblicanin A und B, die das in der Haut vorkommende Eisen in Form von Komplexen binden. So verhindert Emblica die Bildung von Hydroxylradikalen, die zu Hautschädigungen führen können. Damit ist Emblica gegenüber anderen etablierten Antioxidantien im Vorteil: So können zum Beispiel die Vitamine C und E in bestimmten Konzentrationen Metallionen reduzieren und dadurch die Entstehung der gefährlichen freien Radikale fördern.

   Der wesentliche Vorteil von Emblica ist die Langzeitwirkung: Während die Kraft der meisten Antioxidantien mit der Zeit nachlässt, entfalten die einzelnen Komponenten von Emblica ihre Wirkung in Form einer Kaskade. Sie gewährleisten damit einen gleichbleibend lang anhaltenden antioxidativen Schutz.

   RonaCare Ectoin stabilisiert die zelleigene Immunabwehr, schützt die Haut vor Hitze und Kälte und verhindert das vorzeitige Altern der Hautzellen.

   RonaCare Ectoin ist ein weiterer Wirkstoff für die Kosmetikindustrie, der seine Schutzwirkung für die Haut nach dem Vorbild der Natur entfaltet. Ectoin wurde in Bakterien entdeckt, die Dank dieser Substanz die Fähigkeit besitzen, in unwirtlichen Gegenden bei hohen Temperaturen, Trockenheit und starker UV-Strahlung zu überleben. Merck hat diesen neuen Wirkstoff erstmals anlässlich der Kosmetik-Fachmesse IFSCC 2000 in Berlin am Markt eingeführt.

   Die  Mikroorganismen, die das Ectoin zu ihrem eigenen Schutz produzieren, mögen es schon seit Jahrtausenden möglichst ungemütlich: Sie leben in Salzseen, in gesättigter Kochsalz-Lösung, sind in eisiger Kälte ebenso anzutreffen wie in der trockenen Hitze der Wüste. Ectoin sichert ihnen dabei das Überleben.

   Diese natürlichen Überlebensvorteile der Bakterien nutzt Merck mit dem neuen Kosmetik-Wirkstoff jetzt auch für die Anwendung auf der menschlichen Haut. Kunden der internationalen Kosmetikindustrie haben bereits ihr Interesse bekundet, RonaCare Ectoin in Cremes und anderen Hautpflegemitteln, aber auch in Shampoos und Lippenstiften einzusetzen.  

   "Der Kosmetik-Wirkstoff schützt die Haut vor Schäden durch Stressfaktoren wie Hitze, Kälte und Umwelteinflüsse, indem er die zelleigenen Reparatur- und Schutzmechanismen unterstützt," sagt Merck-Forscher Dr. Joachim Bünger. Darüber hinaus reguliert der neue Kosmetikrohstoff den natürlichen Feuchtigkeitshaushalt der Zellen und verhindert auf diese Weise deren Austrocknen. 

   Bei der Entwicklung des neuen Wirkstoffs arbeitet Merck mit der Wittener Firma Bitop GmbH zusammen, die das biotechnologische Herstellverfahren patentiert hat. Die großtechnische Produktion des Wirkstoffs erfolgt bei Merck am Standort Darmstadt. 

   Emblica(tm) und RonaCare(tm) Ectoin sind Warenzeichen der Merck KGaA, Darmstadt.

   Mit etwa 33.500 Mitarbeitern weltweit erzielt die Merck-Gruppe in den Feldern Pharma, Labor und Spezialchemie einen Umsatz von jährlich rund 6,7 Milliarden Euro. Das Unternehmen, 1668 als Apotheke in Darmstadt gegründet, ist heute mit mehr als 200 Gesellschaften in 52 Ländern vertreten. Die Merck-Gruppe betrachtet die Förderung der Eigeninitiative und Selbstverantwortung ihrer Mitarbeiter, anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung sowie strikte Kundenorientierung in den Märkten als Schlüssel zum langfristigen Unternehmens-Erfolg. Die operativen Tätigkeiten der Merck-Gruppe sind unter dem Dach der Merck KGaA zusammengefasst, an der die Merck-Familie – über E. Merck als Komplementär – zu 74 Prozent und die Aktionäre zu 26 Prozent beteiligt sind.

Kontakt:
Hartmut Vennen
Tel.:+49 6151 72 2386
Fax.:+49 6151 72 7707
E-Mail: hartmut.vennen@merck.de
Internet: http://www.merck.de

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