Studie Kinder- und Jugendgesundheit

Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Industriestaaten hat sich im Laufe der vergangenen einhundert Jahre grundsätzlich verändert. Die Säuglingssterblichkeit lag um 1900 noch bei 210 Kindern pro 1000 Geburten, heute bei 5. Für die meisten weit verbreiteten Infektionskrankheiten gab es keine Behandlungsmöglichkeiten.

Aber wie ist es mit der Kinder- und Jugendgesundheit heute bestellt? Umfassende Daten dazu liegen kaum vor. Aufschluss soll eine umfangrei­che Studie bringen, die das Robert-Koch-Institut in Berlin im Jahr 2003 im Bundesgebiet durchführt. 20.000 Kinder im Alter von 0 bis 17 Jahre sowie deren Eltern sollen ausführlich untersucht und befragt werden. Die gewonnenen Daten sollen Basis einer fundierten Gesundheitsberichterstattung zu Kindern und Jugendlichen sein aber auch Ansatzpunkte für Vorsorgestrategien erbringen. Denn viele unserer Zivilisationskrankheiten, zu denen auch Übergewicht, Karies, Diabetes mellitus II u.a. gehören, haben ihre Wurzeln im Kindes- und Jugendalter. Für sie gilt es, rechtzeitig Risikofaktoren und gegebenenfalls Verhaltensrisiken zu erkennen. Ausführlich wurde das geplante Projekt im „Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz“ vorgestellt.

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Renate Kessen aid-informationsdienst

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