MRT: Wesentlich in der Behandlung von Brustkrebs

Eine aktuelle Studie zeigt Erfolg von Magnet-Resonanz beim Bewerten des Tumors

Magnet-Resonanz Tomographie (MRT – oder engl. „imaging“: MRI) ist eine wirksame Methode, um das Ansprechen der Patientinnen auf die Chemotherapie einzuschätzen. Chemotherapie zielt darauf ab, die Größe des Tumors zu reduzieren und auch die ihn versorgenden Blutgefäße zu dezimieren. Durch MRT ist es möglich, diese Fortschritte besser als mit Mammografie oder Ultraschall zu erkennen, wie Forscher der Harvard Medical School, des Massachusetts General Hospital in Boston und des Caritas St. Elizabeth’s Medical Center in Boston heute, Dienstag, bekannt gaben. Der Bericht über die aktuelle Studie der Wissenschaftler erscheint in der Juli-Ausgabe des Fachmagazins Radiology. Die Forscher erkannten, dass kontrastverstärkte MRT eine verlässliche und nicht-invasive Methode ist, den Blutfluss im Tumor und somit den Erfolg der Chemotherapie zu messen.

„Die Fähigkeit der MRT ist es, zu messen, wie schnell ein Tumor das Kontrastmittel aufnimmt. Das ist sehr wichtig für das Feststellen des therapeutischen Erfolgs. Bei alleinigem Vertrauen auf Größe und Gestalt des Tumors kann der Erfolg der Chemotherapie nicht in dem Ausmaß festgestellt werden“, erklärt Ko-Autorin Priscilla J. Slanetz, Leiterin der Abteilung für Brusttomographie im Caritas St. Elizabeth’s Medical Center. Je besser der Erfolg der Chemotherapie eingeschätzt werden kann, umso besser lassen sich weitere Behandlungsschritte setzen. MRT erlaubt es den Ärzten, die optimale Zeit für die Behandlung zu erkennen oder die Therapie zu ändern, wenn die Tumore gegen die Chemotherapie resistent sind, so die Forscher. An der Studie nahmen 14 Probandinnen im Alter von 28 bis 61 Jahren teil. Alle litten unter lokal fortgeschrittenen Brusttumoren.

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Bettina Benesch pressetext.austria

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