Kalziumüberzug verstärkt Knochenimplantate

Kügelchen sorgen für bessere Verbindung mit dem lebenden Knochen

Wissenschaftler der Universität von Oxford haben eine Methode entwickelt, bei der künstliche Hüftgelenke noch besser und länger halten: Die Implantate werden mit winzigen kalziumhaltigen Kugeln überzogen. Diese bilden eine feine Porenstruktur und fördern damit das Wachstum des Knochens in das Implantat, berichtet die Nachrichtenagentur ddp.

Die winzigen Kügelchen sind damit in der Lage, die Verbindung zwischen organischen und künstlichen Materialien zu festigen, berichtet die Universität. Herkömmliche Knochenimplantate sind meist aus Metall und werden mit einer Art Klebstoff mit dem Knochen zusammengefügt. Da sich die beiden Materialien nicht mit dem sie umgebenden Knochengewebe verbinden, lässt der Halt zwischen Knochen und Metall nach, wenn der Kleber mit der Zeit vom Körper abgebaut wird. Ärzte müssen das gelockerte Implantat dann in einer Operation erneuern.

Media Contact

Wolfgang Weitlaner pte.online

Weitere Informationen:

http://www.ox.ac.uk/

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Medizin Gesundheit

Dieser Fachbereich fasst die Vielzahl der medizinischen Fachrichtungen aus dem Bereich der Humanmedizin zusammen.

Unter anderem finden Sie hier Berichte aus den Teilbereichen: Anästhesiologie, Anatomie, Chirurgie, Humangenetik, Hygiene und Umweltmedizin, Innere Medizin, Neurologie, Pharmakologie, Physiologie, Urologie oder Zahnmedizin.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer