Wichtiger Beitrag zur Verminderung der Herzinfarkt-Todesrate

Seit wenigen Wochen ist erstmals ein Herzinfarkt-Schnelltest zur Eigenanwendung erhältlich: der Vitest Myokard Status. Dieser ermöglicht es den Betroffenen, einen Herzinfarkt selber auf einfache Weise zu erkennen und damit früher als bisher in notfallärztliche Behandlung zu gelangen. Führende Kardiologen sehen in dem Test einen wichtigen Schritt zur Senkung der Herzinfarkt-Sterblichkeitsrate.

Herzinfarkt gehört in den westlichen Ländern immer noch zu den Haupttodesursachen. Die meisten Menschen sterben, weil sie erste Anzeichen eines Herzinfarkts ignorieren. Wünschenswert wäre jedoch, dass alle, die erste Symptome verspüren, sofort zum Arzt gehen. Dies ist leider nicht die Realität. Genau hier setzt der Vitest Myokard Status der Schweizer Vitest AG an, indem er eine Schädigung des Herzmuskels bereits eine Stunde nach dem Infarkt aufzeigt. Der Schnelltest weist die drei wichtigsten Herzmuskelproteine (Creatinkinase MB, Myoglobin und kardiales Troponin I) nach, die bei einem Herzinfarkt ausgeschieden werden. Sie decken selbst kleinste Infarkte auf, die häufig einem großen Infarkt vorausgehen – und zwar selbst dann, wenn das EKG völlig unauffällig verläuft. Nach 15 Minuten liegt bereits das Testresultat vor. Die gleichen biochemischen Indikatoren werden heute routinemäßig in Krankenhäusern und zu-nehmend auch in der Notfallambulanz zur Diagnose eines Herzinfarktes eingesetzt.

Wichtiger Beitrag zur Verminderung von Infarktgröße und Sterblichkeit

Der Schnelltest von Vitest ist vor allem für den Gebrauch durch die Patienten selbst gedacht. Doch gehört ein solches Testinstrument in die Hand des Betroffenen? Dazu Prof. Dr. med. Heinz Hirzel vom Herzzentrum Hirslanden in Zürich: „Es ist eine Tatsache, dass zwei Drittel aller Patienten, die an Herzinfarkt sterben, nicht rechtzeitig in ärztliche Behandlung gelangen. Wenn ein Test wie der Vitest Myokard Status hilft, die Zeit zwischen dem Infarktbeginn und der Einleitung der notwendigen, lebensrettenden Maßnahmen durch den Arzt zu verkürzen, ist dies ein großer Fortschritt.“

Ähnlich sieht es auch Prof. Dr. med. Wilhelm Rutishauser, Präsident der Schweizerischen Herzstiftung und ehemaliger Präsident der World Heart Federation: „Der Test der Vitest AG kann dazu beitragen, dass der Notfallarzt im Spital rascher die richtigen Weichen stellt und der zum Patienten gerufene Arzt eine weitere wichtige Entscheidungsgrundlage hat. Der Zeitverzug zwischen Auftreten der Symptome und dem Beginn der ärztlichen Behandlung ist immer noch die wichtigste Determinante zur Begrenzung der Infarktgrösse („Time is muscle!“) und dadurch der Überlebenschance.“

Einsatz auch in der Notfallambulanz

Der Vitest Myokard Status ist seit wenigen Wochen rezeptfrei in Apotheken erhältlich. Neben der Eigenanwendung eignet er sich für den Einsatz im Notfallwagen und Ambulanz.

Media Contact

Kathrin Behrens ots

Weitere Informationen:

http://www.vitest.com/

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Medizin Gesundheit

Dieser Fachbereich fasst die Vielzahl der medizinischen Fachrichtungen aus dem Bereich der Humanmedizin zusammen.

Unter anderem finden Sie hier Berichte aus den Teilbereichen: Anästhesiologie, Anatomie, Chirurgie, Humangenetik, Hygiene und Umweltmedizin, Innere Medizin, Neurologie, Pharmakologie, Physiologie, Urologie oder Zahnmedizin.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neue Industrie-4.0-Lösung für niedrigschwelligen Zugang zu Datenräumen

»Energizing a Sustainable Industry« – das Motto der Hannover Messe 2024 zeigt klar, wie wichtig eine gleichermaßen leistungsstarke und nachhaltige Industrie für den Fertigungsstandort Deutschland ist. Auf der Weltleitmesse der…

Quantenpräzision: Eine neue Art von Widerstand

Physikforschende der Universität Würzburg haben eine Methode entwickelt, die die Leistung von Quantenwiderstands-Normalen verbessern kann. Sie basiert auf einem Quantenphänomen namens anomaler Quanten-Hall-Effekt. In der industriellen Produktion oder in der…

Sicherheitslücke in Browser-Schnittstelle erlaubt Rechnerzugriff über Grafikkarte

Forschende der TU Graz waren über die Browser-Schnittstelle WebGPU mit drei verschiedenen Seitenkanal-Angriffen auf Grafikkarten erfolgreich. Die Angriffe gingen schnell genug, um bei normalem Surfverhalten zu gelingen. Moderne Websites stellen…

Partner & Förderer