Ein Leben ohne Brille


Am 2. 5. 2002 wurde zum Anlass einer Presseeinladung live die SUPERLASIK der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Kombination von so genannter Wellenfront gesteuerter Excimer-Laserchirurgie, die Verwendung einer neuen Gerätegeneration und große chirurgische Erfahrung mit der LASIK-Chirurgie ermöglichten die Installation dieser Technologie in den Laserzentren in Wien und Innsbruck. Univ.-Prof. Dr. Mathias Zirm, der bisher schon 4.000 LASIK-Eingriffe durchgeführt hat, stellte diese Technologie der Öffentlichkeit vor.

Die stürmische und oft nicht unwidersprochene Entwicklung der Refraktiven Chirurgie erreichte ihren Durchbruch in Österreich vor 2 Jahren, als der oberste Sanitätsrat die LASIK-Chirurgie als gesichertes Heilverfahren anerkannte.

In Folge dessen wurde in Innsbruck die erste österreichische Tagesklinik mit dem Schwerpunkt Refraktive Chirurgie, das augenzentrum Prof. Zirm, zur Behandlung der Fehlsichtigkeit genehmigt und errichtet.

Laserzentren in Wien und Innsbruck

Univ.-Prof. Dr. Mathias Zirm, der ganz wesentlich an der Entwicklung und Einführung der LASIK-Chirurgie in Österreich beigetragen hat, ist einer der erfahrensten LASIK-Chirurgen Österreichs. Die Laserzentren in Wien und Innsbruck zählen zu den renommiertesten Behandlungszentren der Fehlsichtigkeit. Über 4.000 LASIK-Eingriffe wurden von Univ.-Prof. Dr. M. Zirm bisher durchgeführt. In dieser Zeit wurde die Lasertechnologie ständig den neuesten und sichersten Technologien angepasst. Nun präsentiert Prof. Zirm die SUPERLASIK als die derzeit erfolgreichste Lasertechnologie.

Brillenprobleme, Kontaktlinsenunverträglichkeit und hohe Fehlsichtigkeiten sind die häufigsten Auslöser, die zur Entscheidung führen, sich operieren zu lassen. Die Operation wird an beiden Augen unmittelbar hintereinander an einem Tag durchgeführt und ist absolut schmerzlos.

Wesentliche Neuerungen in Technologie und Patientenkomfort

Die SUPERLASIK ermöglicht während des Eingriffes das Absaugen der durch jeden Laserimpuls von der Hornhaut gelösten Gewebepartikel. Dadurch wird das Endergebnis gleichmäßig stabil und somit besser. Die neueste Software, die die Abtragung steuert, erhält alle Detailinformationen durch ein Aberometer, der einen wesentlichen Teil der Weiterentwicklung darstellt. Die Abtragung der Hornhaut ist gezielter und schonender als bei der herkömmlichen LASIK. Dadurch wird ein Ergebnis erreicht, das bisher unvorstellbar schien.

Gleich geblieben ist, dass am Beginn der Behandlung ein kleines Gerät das oberflächliche Hornhautgewebe in einer minimalen Schichtdicke von 160 µ (0,160 mm) abhebt. Nach der Behandlung wird das so gebildete Läppchen wieder zurückgelegt, was die Narbenfreiheit und Schmerzlosigkeit des Eingriffs ermöglicht.

Univ.-Prof. Dr. M. Zirm wendet sich aber auch vehement gegen den Versuch, dass auch österreichischer Augenärzte durch den neuen ins Spiel gebrachten Begriff LASEK an den Erfolgen der LASIK-Chirurgie mitnaschen zu wollen.

Prof. Zirm: „Ich halte das LASEK-Verfahren für eine bewußte Irreführung der Bevölkerung. Besonders schlimm ist es, wenn LASEK als englisches Wort ausgesprochen wird. Dann klingt es wie LASIK. Hinter LASEK versteckt sich nichts anderes als die alte weltweit verlassene PRK-Methode, die die Hornhaut oberflächlich mit dem Laser behandelt, nachdem die oberflächliche Zellschichte mit Alkohol regelrecht ruiniert wurde.“

Wo liegen die Unterschieden zwischen LASIK und SUPERLASIK?

Der wesentliche Vorteil der SUPERLASIK liegt in der Erweiterung der Anwendungsmöglichkeiten. Dies schmälert aber nicht die guten Ergebnisse, die Univ.-Prof. Dr. M. Zirm bisher mit der LASIK erreicht hat.

Behandlungsmöglichkeiten

Univ.-Prof. Dr. Mathias Zirm betont, dass nicht jeder Fehlsichtige für SUPERLASIK geeignet ist. Begrenzende Faktoren sind unter anderem Hornhauterkrankungen, Dioptrien von mehr als + 4 bzw –10 und eine zu starke Hornhautverkrümmung. „Wir warnen vor allzu großer Euphorie. Die heutige Medizin bietet so viele Möglichkeiten, dennoch ist nicht jeder Wunsch unserer Patienten erfüllbar.

„Für höhergradige und mit SUPERLASIK nicht lösbare Probleme bieten wir aber Alternativlösungen an. Dies ist die Implantation von zusätzlichen Linsen, die zwischen Regenbogenhaut und Hornhaut in das Auge bestens verträglich eingesetzt werden. Für die in jedem Fall auftretende Notwendigkeit einer Lesebrille bieten wir die Implantation einer so genannten multifokalen Linse an, die durch einen risikoarmen Eingriff das Tragen einer Fern- und Nahbrille bis ins hohe Alter unnotwendig machen kann.“

In jedem Fall ist eine genaue Untersuchung und eine ordentliche Aufklärung Grundvoraussetzung um Enttäuschungen zu vermeiden und vor allem der Hinweis, dass eine noch so erfolgreiche Methode keine Erfolgsgarantie für das gewünschte Ergebnis bedeutet.

Media Contact

Elisabeth Rapp pte.online

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Medizin Gesundheit

Dieser Fachbereich fasst die Vielzahl der medizinischen Fachrichtungen aus dem Bereich der Humanmedizin zusammen.

Unter anderem finden Sie hier Berichte aus den Teilbereichen: Anästhesiologie, Anatomie, Chirurgie, Humangenetik, Hygiene und Umweltmedizin, Innere Medizin, Neurologie, Pharmakologie, Physiologie, Urologie oder Zahnmedizin.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer