Neuartige und vielseitig einsetzbare Kunststoffzusätze

Die verbesserte Fließfähigkeit und der reduzierte Polymerisationsschrumpf der von „Polytives“ entwickelten Kunststoffzusätze erleichtern die Verarbeitung und schonen die Umwelt. (Symbolbild). Foto: Jan-Peter Kasper/FSU

Mit dem Gründungsvorhaben „Polytives“ ist die Friedrich-Schiller-Universität Jena auf der Technologiemesse „Rapid.Tech + FabCon 3.D“ vertreten, die vom 25. bis 27. Juni in Erfurt stattfindet.

In dem Projekt werden Additive für verschiedene Kunststoffe entwickelt, um deren Verarbeitung zu erleichtern oder aber Eigenschaften gezielt zu verbessern. Das Ziel ist es, diese Zusätze für verschiedene Kunststoffe bzw. exakt auf eine vorgesehene Anwendung anzupassen.

Gegenüber konventionellen Lösungen heben sich die Additive von Polytives durch den Einsatz hochverzweigter Polymere ab. Diese Verbindungen reduzieren die Schrumpfung des Materials und sorgen für verbesserte Fließfähigkeit während der Verarbeitung.

Dadurch wird Energie gespart und nicht zuletzt die Umwelt geschont. Darüber hinaus sind die Polytives-Additive unbedenklicher für die menschliche Gesundheit und können in über zwei Drittel der industriellen Standardkunststoffe verwendet werden.

Besucherinnen und Besucher der Messe finden Polytives in Halle 2 am Stand 401 „Forschung für die Zukunft“, der gemeinsam von Hochschulen und Forschungseinrichtungen der Länder Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt organisiert wird.

Oliver Eckardt
Institut für Organische Chemie und Makromolekulare Chemie der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Gründungsprojekt Polytives
Lessingstraße 8, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 948795
E-Mail: o.eckardt@polytives.de

http://www.polytives.de

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Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.

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