Forscher und Unternehmen gründen Regionalforum Saar der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde

Neben der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik der Universität des Saarlandes beteiligen sich daran außeruniversitäre Forschungseinrichtungen auf dem Saarbrücker Campus.

Dazu zählen das Leibniz-Institut für Neue Materialien (INM), das Fraunhofer Institut für zerstörungsfreie Prüfverfahren (IZFP) sowie das Steinbeis-Forschungszentrum für Werkstofftechnik (MECS). Sie wollen sich enger mit der Werkstoffindustrie vernetzen, die auch eine der tragenden Säulen der saarländischen Wirtschaft darstellt.

Bereits im vergangenen Jahr haben die Materialforscher und Industriepartner den Forschungscampus caMPlusQ gegründet, um in der Materialentwicklung, Prozesstechnik und Qualifizierung von Mitarbeitern stärker zusammenzuarbeiten.

Das DGM-Regionalforum soll für diesen Verbund die zentrale Veranstaltungs- und Kommunikationsplattform werden und den regelmäßigen Austausch zwischen Wissenschaft und Industrie sichern. Bisher hat die Deutsche Gesellschaft für Materialkunde nur in Dresden als deutschlandweit größten Standort ein Regionalforum eingerichtet. Das Saarland steht nun an zweiter Stelle, auch für ein Regionalforum Rhein-Ruhr hat der DGM-Vorstand grünes Licht gegeben. Die DGM unterstützt damit die forschungsstarken Zentren der Werkstofftechnik in Deutschland.

Bei der Eröffnungsfeier am 22. Januar wird der promovierte Materialforscher Clemens Bockenheimer den Festvortrag zum Thema „The Challenges for Airbus Materials & Processes“ halten. Bockenheimer hat an der Universität des Saarlandes studiert und promoviert und leitet heute einen Forschungsbereich des Flugzeugherstellers Airbus in Toulouse. Für die Deutsche Gesellschaft für Materialkunde wird Dr. Roland Langfeld von der Forschungsabteilung der Schott AG ein Grußwort sprechen. Die Professoren der Saar-Uni, Frank Mücklich und Christian Motz, werden das neue DGM-Regionalforum präsentieren. Die Vortragsveranstaltung findet von 17:30 bis 19:30 Uhr im Hörsaal des Max-Planck-Instituts für Softwaresysteme (E 1.5) statt.

Fragen beantwortet:

Prof. Dr. Frank Mücklich
Universität des Saarlandes und Material Engineering Center Saarland (MECS)
Mail: muecke@matsci.uni-sb.de
Tel. 0681/302-70500

Media Contact

Friederike Meyer zu Tittingdorf Universität des Saarlandes

Weitere Informationen:

http://www.uni-saarland.de/camplusq

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Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.

Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Artikel über die Materialentwicklung und deren Anwendungen, sowie über die Struktur und Eigenschaften neuer Werkstoffe.

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