Leichter und elastischer Integralschaumstoff aus Polyurethan

Bequem sitzen im schicken Designstuhl Hohe Anforderungen an Flammwidrigkeit werden erfüllt

Leverkusen – Produktdesign aus Italien genießt Weltruf. Wohl kein anderes Land bringt so viele kreative Ideen hervor, durch die Alltagsgegenstände zu etwas ganz besonderem werden. Schöner, schicker, raffinierter als üblich – das gilt auch für einen neuen Stuhl, der vom Unternehmen Fratelli Rossetto sas, Trebaseleghe, nach eigenen Entwürfen hergestellt wird. Der Stuhl spricht das Auge an, macht darüber hinaus aber auch das Sitzen zu einem Wohlfühl-Erlebnis. Wesentlich verantwortlich dafür ist der „FREE FORM“ Sitz aus einem Bayflex® 20/30 Typ des italienischen Systemhauses Deltapur der Bayer MaterialScience AG. Charakteristisch für den Sitz ist die halbschalenförmige Sitzfläche, die optisch attraktiv und zugleich sehr bequem ist.

Bayflex® 20/30 ist ein weicher, elastischer und sich angenehm anfühlender Polyurethan (PUR)-Schaumstoff mit geschlossener Außenhaut und einem zelligen Kern, der mechanische Belastungen gut dämpft. „Dieser Integralschaumstoff hat uns überzeugt, weil sich mit ihm besonders leichte Sitze produzieren lassen, die ihre hohe Flammwidrigkeit in spezifischen Tests bewiesen haben“, sagt Dr. Patrizia Rossetto, Sales Manager und Mitinhaberin von Fratelli Rossetto. Der verwendete Bayflex® Typ hat eine Rohdichte von nur 250 kg/m3. Die FREE FORM Sitze verleihen daher dem ganzen Stuhl mit seiner hohen, schlanken Form eine handliche Leichtigkeit. Weil der Integralschaumstoff die italienische Flammschutz-Norm CSE RF 4/83 erfüllt, kann sich der Käufer des Designmöbelstücks sicher sein, dass dieses nicht nur seinen Sinn für Ästhetik zufrieden stellt, sondern auch seinem Bedürfnis nach Sicherheit entspricht.

„Die Sitze lassen sich durch die geringe Dichte des Integralschaums kostengünstig produzieren“, erläutert Sandro Simonetto, Experte von Deltapur. Und zwar in allen Farben: Die Lackierung erfolgt direkt im Werkzeug in einem Arbeitsgang mit der Herstellung der Sitzform. Bei diesem so genannten „In-mould Coating“ wird ein Speziallack auf die Seite des Werkzeugs aufgetragen, die die Sichtseite des Formteils abbildet. Danach wird das Werkzeug geschlossen und das Polyurethan-System eingespritzt. Nach Ablauf der Reaktionszeit werden die fertig lackierten Sitze dem Werkzeug entnommen.

Dass die Sitze trotz alltäglicher Belastungen dauerhaft schön bleiben, dafür stehen weitere Eigenschaften von Bayflex® 20/30: Das Material ist kratzunempfindlich, sehr beständig gegenüber vielen Haushaltschemikalien und pflegeleicht. Auch wenn der Designstuhl das Aussehen dazu hat: Man muss ihn nicht wie ein Ausstellungsstück behandeln.

Media Contact

BayNews Redaktion

Weitere Informationen:

http://www.bayermaterialscience.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Materialwissenschaften

Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.

Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Artikel über die Materialentwicklung und deren Anwendungen, sowie über die Struktur und Eigenschaften neuer Werkstoffe.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neue Industrie-4.0-Lösung für niedrigschwelligen Zugang zu Datenräumen

»Energizing a Sustainable Industry« – das Motto der Hannover Messe 2024 zeigt klar, wie wichtig eine gleichermaßen leistungsstarke und nachhaltige Industrie für den Fertigungsstandort Deutschland ist. Auf der Weltleitmesse der…

Quantenpräzision: Eine neue Art von Widerstand

Physikforschende der Universität Würzburg haben eine Methode entwickelt, die die Leistung von Quantenwiderstands-Normalen verbessern kann. Sie basiert auf einem Quantenphänomen namens anomaler Quanten-Hall-Effekt. In der industriellen Produktion oder in der…

Sicherheitslücke in Browser-Schnittstelle erlaubt Rechnerzugriff über Grafikkarte

Forschende der TU Graz waren über die Browser-Schnittstelle WebGPU mit drei verschiedenen Seitenkanal-Angriffen auf Grafikkarten erfolgreich. Die Angriffe gingen schnell genug, um bei normalem Surfverhalten zu gelingen. Moderne Websites stellen…

Partner & Förderer