Autolack wird kratzfester durch Nano-Partikel
Mercedes-Benz bietet ab Ende 2003 als nach eigenen Angaben weltweit erster Autohersteller einen besonders kratzfesten Autolack an. Der so genannte Nano-Lack schütze deutlich besser vor Kratzern etwa in der Autowaschanlage, berichtete DaimlerChrysler am Mittwoch in Stuttgart.
Der in vier Jahren entwickelte Lack enthalte mikroskopisch kleine Keramikpartikel, die beim Aushärten eine sehr dichte Netzstruktur bildeten. Versuche in Autowaschanlagen hätten eine um das dreifache verbesserte Kratzbeständigkeit und einen um 40 Prozent höheren Glanz ergeben als bei herkömmlichen Klarlacken. 150 Testwagen nahmen an Langzeituntersuchungen teil.
Mercedes-Benz bietet den Nano-Lack zunächst in den Modellen der E- , S-, CL, SL- und SLK-Klasse an. Die anderen Modellreihen des Autobauers folgen im Frühjahr 2004.
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Materialwissenschaften
Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.
Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Artikel über die Materialentwicklung und deren Anwendungen, sowie über die Struktur und Eigenschaften neuer Werkstoffe.
Neueste Beiträge
Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft
Forschende an der ETH Zürich haben Bakterien im Labor so herangezüchtet, dass sie Methanol effizient verwerten können. Jetzt lässt sich der Stoffwechsel dieser Bakterien anzapfen, um wertvolle Produkte herzustellen, die…
Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren
Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…
Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht
Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…