Zukunftweisendes Spannkonzept für die Fünf-Achs-Bearbeitung

Das Besondere des Fünf-Achs-Spanners ist laut Hersteller die Lagerung der beweglichen Spannbacke. Sie ist elastisch in Spannrichtung, aber absolut steif in Richtung Maschinentisch. Ein weiterer des Kipp-Spanners Punkt ist die Anordnung der Zugspindel direkt unter der Werkstückauflage. Dies führt zu einem extrem kurzen Kraftfluss beim Spannen der Werkstücke. Ein Aufweiten der Spannbacken unter Last sowie das Verspannen des Maschinentisches wird dadurch verhindert.

Spannweite wird nur durch die Tischgröße begrenzt

Die Spannbacken des Fünf-Achs-Spanners von Kipp lassen sich von 26 mm bis zu einer beliebigen Spannweite verschieben. Die Spannweite wird nur von der Tischgröße der Maschine begrenzt. Die Zugspindel lässt sich auf diese Spannweite verlängern. Der Spanner kann auf T-Nutentische mit allen gängigen Nutenabständen und Nutenbreiten aufgebaut werden. Ebenso eignet er sich für Lochrastersysteme mit Rasterabstand 40 und 50 mm sowie für Systemgrößen M12 und M16. Durch den modularen Aufbau können Spannbacken von 100 bis 250 mm aufgebaut werden. Die Backenbreite beträgt 100 mm.

Maximale Spannkraft beträgt 42 kN

Im Gegensatz zu herkömmlichen Schraubstöcken wird die bewegliche Backe von Hand bis etwa 1 mm vor das Werkstück positioniert. Nach Festziehen der Grundplatte der beweglichen Backe erfolgt der eigentliche Spannvorgang über eine entsprechend lange Zugspindel mit einem Drehmomentschlüssel, wird erläutert. Bei einem Drehmoment von 116 Nm wird eine Spannkraft von maximal 42 kN erzeugt.

Ausprägungen an den Spannbacken sorgen für formschlüssiges Spannen ohne jede Vorprägung der Werkstücke. Dadurch beträgt die Einspanntiefe des Werkstückes nur etwa 8 mm. Es können auch unbearbeitete Werkstücke, deren Spannflächen nicht hundertprozentig parallel sind, sicher eingespannt und bearbeitet werden. Die verschiedenen Spannpins (Flach, Spitz, Ringschneide) können schnell an den Spannbacken ausgetauscht werden.

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Bernhard Kuttkat MM MaschinenMarkt

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