Siemens ergänzt optische Codelesesysteme um neue Funktionen und um zusätzliche Variante

Die Siemens-Division Industry Automation erweitert ihr Portfolio für industrielle Identifikation um die neue Variante „Ultra High Resolution“ des Lesegeräts Simatic MV440 mit einer Auflösung von 1600×1200 Pixeln. Zudem erhalten sämtliche MV440-Modelle neue Funktionen wie zum Beispiel Power over Ethernet (PoE). Weitere Neuerungen wie der Profinet-IO-Gerätetausch halten auch beim kleineren Modell Simatic MV420 Einzug.

Die neue Variante „Ultra High Resolution“ mit einer Auflösung von 1600×1200 Pixeln erweitert die Familie der Siemens-Codelesesysteme Simatic MV440. Bislang waren Geräte mit der Auflösung 640×480 oder 1024×768 Pixel erhältlich. Die hohe Auflösung verleiht der Ultra-High-Resolution-Variante ein besonders weites Sichtfeld, wodurch sich bis zu 150 einzelne oder besonders große Codes gleichzeitig lesen lassen. Mit der OCR-Lizenz (Optical Character Recognition) „Text-Genius“ können Anwender auch bei dem neuen Gerät den Funktionsumfang um Texterkennung erweitern.

Darüber hinaus hat Siemens die gesamte Produktgruppe Simatic MV440 um PoE erweitert. Dadurch lassen sich Strom, Bild- sowie zeitkritische Daten über eine gemeinsame Leitung übertragen, wodurch der Verkabelungsaufwand deutlich sinkt. Mit den Industrial Ethernet Switches Scalance X108 PoE/X308-2M und PoE/XR324-4M PoE bietet Siemens auch die entsprechenden Netzwerkkomponenten an, um den Strom aus dem Ethernet-Kabel zu entnehmen.

Ab der neuen Firmware Version 4.0 können Anwender alle Simatic-MV440-Varianten mit der Verifikations-Funktion zur Überprüfung der Markierqualität des Codes über eine separate Lizenz „Veri-Genius“ nachträglich ausrüsten. Diese kann über den Simatic Automation License Manager auf jedes MV440-Gerät mit der neuen Firmware geladen werden. Zudem deckt die aktuelle Firmware-Version die neuste AIM-Spezifikation AIM-DPM-1-2006 ab.

Eine weitere Neuerung, die für alle Varianten der Codeleser Simatic MV440 und MV420 zutrifft, ist der Profinet-IO-Gerätetausch. Dadurch reduziert sich der Projektierungsaufwand beim Tausch eines defekten Gerätes auf ein Minimum. Das Resultat: geringere Wartungskosten und minimale Ausfallzeiten in der Anlage. Außerdem können die Codelesegeräte Simatic MV440 und MV420 SR-P ab sofort die Anzahl von Codes und deren Typ automatisch erkennen, was den Einsatz dynamischer Codetypen erlaubt.

Auf Grund ihrer neuen Funktionen erschließen sich die Codeleser Simatic MV440 und MV420 zusätzliche Anwendungsbereiche. Dazu gehören etwa Scanneranwendungen wie das Lesen von Codes auf Verpackungseinheiten, die von einem Roboter vor dem Lesegerät gedreht werden. Weitere Beispiele sind Portalanwendungen im Master-Slave-Betriebsmodus, bei dem das Master-Codelesesystem mehrfach von den Slaves erfasste Codes aussortiert, was zu einer schnelleren Verarbeitung der eingelesenen Daten führt.

Unter der Bezeichnung Simatic Ident bietet die Siemens-Division Industry Automation ein umfassendes Produktportfolio für die industrielle Identifikation. Das Simatic-Ident-Angebot umfasst RFID-Systeme sowie optische Codelesesysteme. Die stationären 1D/2D-Code-Lesesysteme Simatic MV420 und Simatic MV440 zeichnen sich durch besonders schnelle und sichere Leseleistung aus – auch bei schwierigen Umgebungsbedingungen im industriellen Einsatz. Sie erfassen sowohl einfache, kontrastreiche Codes als auch schwer lesbare, auf dem Produkt befindliche DPM-Codes (Direct Part Marking). Mit flexiblen Beleuchtungsoptionen, vielfältigen Kommunikations- und Anschlussmöglichkeiten sowie einer kompakten Bauform sind die Siemens-Codeleser für vielfältige industrielle Applikationen geeignet. Simatic MV420 und Simatic MV440 werden von Unternehmen in unterschiedlichen Branchen wie beispielsweise der Automobil-, Verpackungs-, Pharma-, Tabak-, Kosmetik-, Elektronikindustrie, aber auch bei Anwendungen in der Nahrungs- und Genussmittelbranche eingesetzt.

Leseranfragen bitte unter Stichwort „IA 2618“ an:
Siemens Industry Automation, Infoservice, Postfach 23 48, D-90713 Fürth
Fax: ++49 (911) 978-3321 oder E-Mail: infoservice@siemens.com

Der Siemens-Sektor Industry (Erlangen) ist der weltweit führende Anbieter von umweltfreundlicher Produktions-, Transport-, Gebäude- und Lichttechnik. Mit durchgängigen Automatisierungstechnologien und umfassenden Branchenlösungen steigert Siemens die Produktivität, Effizienz und Flexibilität seiner Kunden aus Industrie und Infrastruktur. Der Sektor besteht aus den sechs Divisionen Building Technologies, Drive Technologies, Industry Automation, Industry Solutions, Mobility und Osram. Mit weltweit rund 204.000 Mitarbeitern (30. September) erzielte Siemens Industry im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von rund 34,9 Milliarden Euro. http://www.siemens.com/industry

Die Siemens-Division Industry Automation (Nürnberg) ist weltweit führend bei Automatisierungstechnik, industrieller Schalttechnik sowie Industriesoftware. Das Angebot reicht von Standardprodukten für die Fertigungs- und Prozessindustrie bis hin zu Branchenlösungen mit der Automatisierung ganzer Automobilproduktionen und Chemieanlagen. Als führender Software-Anbieter optimiert Industry Automation die gesamte Wertschöpfungskette produzierender Unternehmen – von Produktdesign und -entwicklung über Produktion und Vertrieb bis zum Service. Mit weltweit rund 33.000 Mitarbeitern (30. September) erzielte Siemens Industry Automation im Geschäftjahr 2010 einen Umsatz von 6,2 Milliarden Euro. http://www.siemens.com/industryautomation

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