Neue Laserscanner sichern kleine Schutzbereiche und Verschiebewagen

Typisches Anwendungsfeld des Simatic FS660 SR sind fahrerlose Transportsysteme mit geringer Bewegungsgeschwindigkeit und kurzem Bremsweg bis zu zwei Metern.

Im stationären Einsatz eignet sich das mit Horizontal- und Vertikalabsicherung ausgestattete Gerät besonders bei der Zugangssicherung an niedrigen Durchgängen, zum Beispiel an Roboterzellen oder zur Bereichsabsicherung an Stanzen und Pressen. Der neue Scanner verfügt über ein Arbeitsumfeld von 190 Grad, vier programmierbare und umschaltbare Schutzfelder und einen unsichtbaren Infrarot-Laser in Laserschutzklasse 1.

Zusätzlich zu den Standard-Sicherheitsfunktionen für den Personenschutz errechnet der neue Laserscanner Simatic FS670 für Motion Monitoring zuverlässig Distanzen zur Positionierung sowie Geschwindigkeiten. Er überwacht bis zu sechs unterschiedliche Geschwindigkeiten und korrigiert gegebenenfalls automatisch das ausgewählte Schutzfeld.
Dadurch entfällt der Einsatz zusätzlicher Inkrementalgeber zur „Geschwindigkeits-abhängigen Schutzfeldüberwachung“. Diese Funktion übernehmen gemeinsam Laserscanner und Standard-Steuerung. Das neue Gerät verfügt über acht programmierbare und umschaltbare Schutzfelder mit unterschiedlichen Reichweiten von 2,15 bis zu 4 Metern (Reichweiten bis zu 6 Metern sind in Vorbereitung). Die Auflösung ist von 30 bis 150 Millimeter einstellbar. Die Schutzfelder werden automatisch per Software LS4Soft berechnet.

Beide Scanner sind zertifiziert gemäß Typ 3 nach IEC/EN 61496-1 und -3, SIL 2 nach IEC 61508 und PL d nach EN ISO 13849. Parametriert werden sie mit der LS4Soft-Software.
Leseranfragen bitte unter Stichwort „IA1659“ an:
Siemens Industry Automation, Infoservice, Postfach 23 48, D-90713 Fürth.
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Gerhard Stauss Siemens Industry Automation

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