Motoren schützen – Überwachungsrelais mit IO-Link-Schnittstelle schützen Motoren und Anlagenteile

Via IO-Link-Kommunikation werden die Relais an die Steuerungsebene angebunden, um beispielsweise Messwerte und Meldungen zu übertragen. Die Überwachungsrelais Sirius 3UG48 für elektrische und mechanische Größen überwachen die Einhaltung parametrierbarer Grenzen für Drehzahl, Netzqualität, Strom, Leistungsfaktor oder Spannung.

Die Temperaturüberwachungsrelais Sirius 3RS14 und 3RS15 kontrollieren mit ein bis drei Widerstandsfühlern oder Thermoelementen Temperaturen von minus 99 bis plus 1.800 Grad Celsius und können außerdem für einfache Regelungsaufgaben verwendet werden. Die neuen Überwachungsrelais sind auch ohne IO-Link-Verbindung mit einer Steuerung funktionsfähig und erfüllen zuverlässig ihre Überwachungsaufgabe.

Die Anbindung der Sirius-Relais über IO-Link an die Steuerungsebene ermöglicht eine effiziente zentrale Parametrierung sowie detaillierte Fehlerortung und -diagnose. Dies vereinfacht die Inbetriebsetzung und Instandhaltung. Die Geräte verfügen über mehrere LED und ein Display zur Anzeige der Istwerte und zu Diagnosezwecken direkt im Schaltschrank. Über IO-Link stehen die Werte auch in der zentralen Steuerung bereit und können dort einfach weiterverarbeitet werden.

Parametriert werden die neuen Sirius-Relais entweder direkt am Gerät oder über IO-Link von der zentralen Steuerung aus. Durch Datenabgleich mit der überlagerten Steuerung bleibt die zentrale Anlagendokumentation immer auf dem aktuellen Stand. Die automatische Neuparametrierung über einen Parameterserver vereinfacht den Gerätetausch. Für effizientes Energiemanagement unterstützen die Sirius-Relais 3UG48 zusätzlich die im Profienergy-Profil definierten Datenformate.

IO-Link ist ein Kommunikationsstandard zur einheitlichen Anbindung von Sensoren und Schaltgeräten an die Steuerungsebene mittels kostengünstiger Punkt-zu-Punkt-Verbindung. IO-Link ermöglicht eine zentrale Fehlerortung und -diagnose bis zur Sensor-/Aktorebene und erleichtert die Inbetriebsetzung und die Instandhaltung, indem sich Parameterdaten direkt aus der Applikation heraus dynamisch ändern lassen.

Dies begünstigt eine höhere Anlagenverfügbarkeit und einen geringeren Engineeringaufwand. Als offene Schnittstelle lässt sich IO-Link in alle gängigen Feldbus- und Automatisierungssysteme integrieren. pb

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