Keramische Schichten verbessern die Oberflächenqualität von Stahl

Das Werkstoffzentrum Rheinbach bietet diese Technologie als technische Dienstleistung an und veredelt damit routinemäßig metallische Bauteile. Der große Vorteil des Flammspritzens liegt darin, dass sich die metallischen Komponenten ohne konstruktive Änderungen schnell und wirtschaftlich beschichten lassen. Das bedeutet, dass Konstrukteure und Entwickler den Aspekt der Beschichtung nicht zwangsweise von Beginn an berücksichtigen müssen, und dass bereits realisierte Serien- oder Ersatzteile sich auch nachträglich noch oberflächentechnisch optimieren lassen.

Keramik wird bei mehr als 3000°C aufgetragen

Beim Flammspritzen wird der Schichtwerkstoff von Keramikstäben oder -schnüren abgetragen und mit einem Spritzgerät auf-, an- oder abgeschmolzen. Das Verfahren nutzt die Acetylen-Sauerstoff-Verbrennung zum Erhitzen (

Ein entscheidender Aspekt für die Qualität der keramischen Beschichtung ist die Wahl des richtigen oxidkeramischen Pulvers. Denn es ist ein grundlegender Unterschied, ob Verschleißschutz und elektrische Isolation im Mittelpunkt stehen (Aluminiumoxid), ob die thermische Isolation verbessert werden soll (Zirconiumoxid) oder ob eine ebenso zähe wie bruchfeste Oberfläche gefordert ist (Aluminiumoxid, Titanoxid). Für die Auswahl des passenden Schichtwerkstoffs aus tribologischer, mechanischer, thermischer oder korrosionstechnischer Sicht bietet das Werkstoffzentrum Rheinbach einen Beratungs- und Entwicklungsservice an.

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Dorothee Quitter MM MaschinenMarkt

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