Mit Fertigungssimulation Geld und Zeit sparen: Vorteile für Industrie vor Ort

Mit Hilfe der Simulationen können neue Fertigungs- oder Produktionsprozesse probehalber durchgeführt werden. Mögliche Probleme können so vorab erkannt und die Produktionsprozesse darauf hin korrigiert und optimiert werden. Für Unternehmen bedeuten solche Simulationen eine erhebliche Zeit- und Kostenersparnis.

Die Optimierung von Produktionsverfahren in der Industrie mit Hilfe von Fertigungssimulation ist das zentrale Thema eines InnovationsDialogs am Donnerstag, 1. Dezember, in Olpe. Dazu lädt die InnovationsAllianz der NRW-Hochschulen in Zusammenarbeit mit der Universität Siegen, Institut für Produktionstechnik, und dem Automotive Center Südwestfalen ein. Beginn ist um 17 Uhr in der Stadthalle Olpe (Kleiner Saal, Pannenklöpperstraße 4).

Im Mittelpunkt stehen neu entwickelte Technologien zur Automatisierung von Produktionsverfahren, insbesondere bei der Montage im Maschinen- und Fahrzeugbau. Mit Hilfe der Computersimulationen können neue Fertigungs- oder Produktionsprozesse ohne hohe Test- und Umbaukosten probehalber durchgeführt werden. Mögliche Probleme im späteren Fertigungsprozess können vorab erkannt und die Produktionsprozesse darauf hin korrigiert und optimiert werden.

Für Betriebe, die neue Produkte herstellen und verarbeiten, oder die bestehende Produktionsverfahren optimieren möchten, bedeuten solche Simulationen eine erhebliche Zeit- und Kostenersparnis und damit Vorteile vor allem im internationalen Wettbewerb. Die Simulationstechnik hat damit nicht nur bei der Steuerung von Maschinen in der Industrie eine große Bedeutung, sondern immer häufiger auch schon bei der Planung und dem Engineering.

Dieser InnovationsDialog ist die letzte von sechs Veranstaltungen in diesem Jahr, die in Zusammenarbeit mit ProduktionNRW, dem Cluster für Maschinenbau und Produktionstechnik, angeboten wurden. Die Veranstaltungen richten sich an Betriebe im Maschinenbau, aber auch an alle Unternehmen, die an Forschungskooperationen mit Hochschulen interessiert sind.

Mit über 200.000 Beschäftigten ist die Maschinenbaubranche der größte industrielle Arbeitgeber in Nordrhein-Westfalen. Im vergangenen Jahr erzielten die Unternehmen einen Umsatz von 37 Milliarden Euro. Über 75 Prozent des Umsatzes wird im Ausland erwirtschaftet. In vielen Fachzweigen sind Unternehmen aus NRW Weltmarktführer. Basis hierfür sind ständige Innovationen und eine konsequente Vernetzung von Unternehmen und Forschungseinrichtungen entlang der Wertschöpfungskette.

Einen Überblick zu dieser Veranstaltung erhalten Sie unter http://www.uni-siegen.de/fb11/lfa/, eine Anmeldemöglichkeit und Informationen zu weiteren Terminen finden Sie unter http://www.innovationsallianz.nrw.de/maschinenbau.

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Claudius Kroker idw

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Der Maschinenbau ist einer der führenden Industriezweige Deutschlands. Im Maschinenbau haben sich inzwischen eigenständige Studiengänge wie Produktion und Logistik, Verfahrenstechnik, Fahrzeugtechnik, Fertigungstechnik, Luft- und Raumfahrttechnik und andere etabliert.

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