Speichertechnik ermöglicht Windenergie auf Abruf
Entstanden ist dabei eine Technik mit dem Namen „Dispatchable Wind“. Diese macht es möglich, die gewonnene Windenergie mittels Druckluft nahezu ohne Energieverlust zu speichern. Sie kann dann je nach Bedarf zu beinahe 100% wieder abgegeben werden.
Damit soll sich der Wirkungsgrad von Windfarmen steigern und eine größere Produktivität mit niedrigeren Kosten je kW erzielen lassen, als es bei der konventionellen Windtechnik der Fall ist.
Künftig könnten Windfarmen mit dem neuen System unabhängig von der tagesaktuellen Windstärke rund um die Uhr konstant Energie liefern oder je nach Bedarf auch ad hoc größere Energiemengen abgeben. Windenergie soll dadurch mit konventionellen fossilen Brennstoffquellen wettbewerbsfähig werden.
Das größte Problem bislang: Bis heute müssen für die Speicherung von Wind rund 30 bis 40% der gewonnenen Energie aufgewendet werden. Dieses Handicap wäre mit der neuen Speichertechnik umgangen.
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