5-Achs-Bearbeitungszentrum für das Fertigen von Turbinen- und Verdichterschaufeln

Möglich wurde das durch die HSC-Technik sowie der äußerst steifen Monoblockweise der Maschine, die ein Höchstmaß an geometrischer Genauigkeit bietet, heißt es weiter. Aufgrund der hohen Genauigkeit und Oberflächenqualität werde aufwändiges Nacharbeiten der Schaufeln überflüssig.

Die neu konzipierte werkstückseitige Achsanordnung des Bearbeitungszentrums ermöglicht es, unabhängig von der Werkstückabmessung eine hundertprozentig symmetrische Einleitung der Antriebskraft zu gewährleisten, wird erläutert. Auf diese Weise werden die bewegten Massen auf ein Minimum reduziert, was sich den Angaben nach wiederum positiv auf die Dynamik der Maschine und die Fertigungsgenauigkeit auswirkt. Als weitere Vorteile nennt der Hersteller die hohe Anwendungsflexibilität sowie einen optimalen Spänefall.

Herzstück der Maschine ist die Antriebseinheit. Das Bearbeitungszentrum LX ist mit einer neu entwickelten Arbeitsspindel ausgerüstet, die trotz wesentlich geringerem Bauvolumen im Vergleich zum Vorgängermodell ein doppelt so hohes Drehmoment liefert. Weitere Merkmale dieser Spindel sind die Hybridlagerung, vektorkontrollierte Asynchronmotoren, die HSK-Werkzeugschnittstelle, kurze Abbrems- und Hochlaufzeiten sowie eine effiziente Kühlung.

Der Arbeitsbereich in der X-, Y- und Z-Achse beträgt 1100, 400 und 400 mm, in der A-Achse (Rundachse Fußbereich) 360°, in der AA-Achse (Rundachse Kopfstation) 360° sowie in der B-Achse (Schwenkachse) ±50°. Die Vorschub- und Eilganggeschwindigkeit in allen linearen Achsen ist 55 m/min. Die Antriebsleistung bei 100% Einschaltdauer beträgt 28 kW. Die Spindel hat eine maximale Drehzahl von 18 000 min–1 und ein maximales Drehmoment von 181 Nm. Das Werkzeugmagazin nimmt 24 Werkzeuge auf (Option: 60 Werkzeuge). Ausgerüstet ist das Bearbeitungszentrum LX mit einer Siemens-CNC 840D.

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Bernhard Kuttkat MM MaschinenMarkt

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