Der Ventildeckel ist 47,5 cm lang, 22,5 cm breit und wiegt etwa 1250 g. Er besteht aus dem mineralgefüllten und mit Glasfasern verstärkten Polyamid Minlon PA66, für das laut Du Pont eine sehr hohe Steifigkeit und Festigkeit, ein geringer Verzug und eine hohe Dimensionsstabilität kennzeichnend sind – Eigenschaften, die für einen korrekten und dichten Sitz des Ventildeckel und damit zuverlässigen Schutz der darunter liegenden Ventilsteuerung sorgen und den Austritt von Schmieröl verhindern. Zudem könne der Werkstoff Temperaturen bis 150 °C sowie heißem Motoröl und anderen Chemikalien ausgesetzt werden.
Glasfaserverstärktes Polyamid hält hohen Temperaturen stand
Für die etwa 44 cm lange, 20 cm breite und 500 g leichte vordere Motorabdeckung, die – wie der Ventildeckel – schützt und dichtet, kommt das mit 30 Gewichtsprozent Glasfasern verstärktes Polyamid Zytel zum Einsatz. Ausschlaggebend für die Wahl des Werkstoffs war auch hier seine hohe Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit sowie seine mechanische Festigkeit, denn die Abdeckung wird mittels Bolzen mit dem Motorblock verbunden und ist im täglichen Betrieb hohen dynamischen Kräften ausgesetzt.
Entwickelt wurden beide Komponenten von der Maier S. Coop, Guernica/Spanien, in Zusammenarbeit mit Fagor Ederlan, Eskoriatza/Spanien, die beide zur spanischen Mondragón Corporación Cooperativa (MCC), Mondragón, gehören. Ziel dieses Projekts war die Reduktion des Bauteilgewichts sowie eine Senkung der Produktionskosten im Vergleich zu Aluminium.
Dazu Mario Ordoñez, bei Meier verantwortlich für neue Werkstoffe: „Die aus Hochleistungskunststoffen von Du Pont spritzgegossenen Teile besitzen eine ähnliche Maßhaltigkeit und vergleichbare mechanische Eigenschaften wie solche aus Aluminiumdruckguss.“
Josef-Martin Kraus | MM MaschinenMarkt
Weitere Informationen:
http://www.maschinenmarkt.vogel.de/themenkanaele/konstruktion/werkstoffe/articles/120691/
Freiformflächen bis zu 80 Prozent schneller schlichten: Neue Werkzeuge und Algorithmen für die Fräsbearbeitung
06.12.2019 | Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT
Gut angelegte Werte: Schwingfestigkeitsdatenbank hilft Kunststoffbauteile nachhaltig auszulegen
04.12.2019 | Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF
In einer experimentell-theoretischen Gemeinschaftsarbeit hat am Heidelberger MPI für Kernphysik ein internationales Physiker-Team erstmals eine Orbitalkreuzung im hochgeladenen Ion Pr9+ nachgewiesen. Mittels einer Elektronenstrahl-Ionenfalle haben sie optische Spektren aufgenommen und anhand von Atomstrukturrechnungen analysiert. Ein hierfür erwarteter Übergang von nHz-Breite wurde identifiziert und seine Energie mit hoher Präzision bestimmt. Die Theorie sagt für diese „Uhrenlinie“ eine sehr große Empfindlichkeit auf neue Physik und zugleich eine extrem geringe Anfälligkeit gegenüber externen Störungen voraus, was sie zu einem einzigartigen Kandidaten zukünftiger Präzisionsstudien macht.
Laserspektroskopie neutraler Atome und einfach geladener Ionen hat während der vergangenen Jahrzehnte Dank einer Serie technologischer Fortschritte eine...
In a joint experimental and theoretical work performed at the Heidelberg Max Planck Institute for Nuclear Physics, an international team of physicists detected for the first time an orbital crossing in the highly charged ion Pr⁹⁺. Optical spectra were recorded employing an electron beam ion trap and analysed with the aid of atomic structure calculations. A proposed nHz-wide transition has been identified and its energy was determined with high precision. Theory predicts a very high sensitivity to new physics and extremely low susceptibility to external perturbations for this “clock line” making it a unique candidate for proposed precision studies.
Laser spectroscopy of neutral atoms and singly charged ions has reached astonishing precision by merit of a chain of technological advances during the past...
The ability to investigate the dynamics of single particle at the nano-scale and femtosecond level remained an unfathomed dream for years. It was not until the dawn of the 21st century that nanotechnology and femtoscience gradually merged together and the first ultrafast microscopy of individual quantum dots (QDs) and molecules was accomplished.
Ultrafast microscopy studies entirely rely on detecting nanoparticles or single molecules with luminescence techniques, which require efficient emitters to...
Graphen, eine zweidimensionale Struktur aus Kohlenstoff, ist ein Material mit hervorragenden mechanischen, elektronischen und optischen Eigenschaften. Doch für magnetische Anwendungen schien es bislang nicht nutzbar. Forschern der Empa ist es gemeinsam mit internationalen Partnern nun gelungen, ein in den 1970er Jahren vorhergesagtes Molekül zu synthetisieren, welches beweist, dass Graphen-Nanostrukturen in ganz bestimmten Formen magnetische Eigenschaften aufweisen, die künftige spintronische Anwendungen erlauben könnten. Die Ergebnisse sind eben im renommierten Fachmagazin Nature Nanotechnology erschienen.
Graphen-Nanostrukturen (auch Nanographene genannt) können, je nach Form und Ausrichtung der Ränder, ganz unterschiedliche Eigenschaften besitzen - zum Beispiel...
Graphene, a two-dimensional structure made of carbon, is a material with excellent mechanical, electronic and optical properties. However, it did not seem suitable for magnetic applications. Together with international partners, Empa researchers have now succeeded in synthesizing a unique nanographene predicted in the 1970s, which conclusively demonstrates that carbon in very specific forms has magnetic properties that could permit future spintronic applications. The results have just been published in the renowned journal Nature Nanotechnology.
Depending on the shape and orientation of their edges, graphene nanostructures (also known as nanographenes) can have very different properties – for example,...
Anzeige
Anzeige
Analyse internationaler Finanzmärkte
10.12.2019 | Veranstaltungen
QURATOR 2020 – weltweit erste Konferenz für Kuratierungstechnologien
04.12.2019 | Veranstaltungen
03.12.2019 | Veranstaltungen
Humane Papillomviren programmieren ihre Wirtszellen um und begünstigen so die Hautkrebsentstehung
12.12.2019 | Medizin Gesundheit
Urbane Gärten: Wie Agrarschädlinge von Städten profitieren
12.12.2019 | Biowissenschaften Chemie
Die „Luft“ im Ozean wird dünner - Sauerstoffgehalte im Meerwasser gehen weiter zurück
12.12.2019 | Biowissenschaften Chemie