Miniatur-Linearmodule für Montage und Handling von kleinen Teilen
Die Linearmodule verbinden kompakte Abmessungen mit hohen Leistungsmerkmalen. Bei gleichen Anschlussmaßen, analogem Zubehör und Anbauteilen kann der Anwender zwischen den Antriebsvarianten Kugelgewindetrieb (MKK) und Zahnriemen (MKR) wählen. Rexroth liefert die Linearmodule millimetergenau bis zu 1000 mm Länge in der Ausführung mit Kugelgewindetrieb und 2500 mm Länge mit Zahnriemenantrieb.
Der kompakte, lediglich 40 mm breite und, inklusive Tischteil, 52 mm hohe Aluminium-Hauptkörper umschließt eine Kugelschienenführung, die für hohe Präzision und Laufruhe der Linearmodule auch bei hohen Verfahrgeschwindigkeiten sorgen soll. Sie gewährleistet nach Herstellerangaben hohe Tragzahlen in alle vier Belastungsrichtungen und eine hohe Steifigkeit der Achse.
Adapterschnittstelle im Linearmodul erleichtert Ausrichten von Anbauteilen
Ein spezielles Kunststoffband schließt das Linearmodul auf der Tischteilseite nach außen ab. In das Tischteil hat Rexroth eine Adapterschnittstelle für die formschlüssige Verbindungstechnik Easy-2-Combine integriert. Sie verringert den Aufwand für das präzise Ausrichten von Anbauteilen erheblich und ersetzt bislang häufig notwendige Fertigungsteile.
Damit passen die Miniatur-Linearmodule nahtlos in den Achsbaukasten Camoline sowie in Desktop-Factory-Anwendungen von Rexroth. Die zentrale Nachschmiermöglichkeit für den Führungswagen und Kugelgewindetrieb von beiden Seiten des Tischteils aus soll die Wartungskosten reduzieren.
Motoranbau an die Linearmodule vereinfacht
Zentrierung und Gewinde am Antriebskopf vereinfachen den Motoranbau an die Linearmodule. Für die Kugelgewindetrieb-Variante eröffnen optional Zapfen, Flansch und Kupplung oder Motoranbau über Riemenvorgelege eine hohe Varianz für verschiedene Einbausituationen. Die unterschiedlichen Steigungen des Kugelgewindetriebs erlauben laut Rexroth eine optimierte Anpassung an die jeweilige Applikation.
Die Linearmodule mit Zahnriemen bieten optional eine Zapfenausführung, eine Hohlwellenausführung mit und ohne zweiten Zapfen sowie die Adaption eines Vorsatzgetriebes.
Damit kann der Konstrukteur durch die unterschiedlichen Übersetzungen die Fremdmasse an die Motorträgheit anpassen. Abhängig von der konkreten Aufgabe kann der Anwender induktive Schalter oder Reed- und Hall-Sensoren einsetzen und Endschalter über den gesamten Verfahrweg frei einstellen.
Bosch Rexroth AG, Halle 14, Stand H06
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