Kompaktes Filtersystem von GKD bietet Filtration und Brikettierung in einer Anlage

Trotz Verzicht auf Filterhilfsmittel oder eines bei Bedarf geringeren Mengeneinsatzes als bislang üblich ermöglicht der Kompaktfilter Partikeltrennung bis in den Mikrofiltrationsbereich, so der Hersteller. Prozessmedien werden weniger verschleppt und die sortenreine Entsorgung vereinfacht. Bis zu sechs statische Filterscheiben aus prozessabhängig gewähltem Filtergewebe sind pro Filtereinheit in einem Edelstahlgehäuse vertikal angeordnet. Das Filtrat umströmt sie nach dem Cross-Flow-Prinzip.

Per automatisierter Rückspülung wird der Filterkuchen von den Scheiben abgelöst, anschließend werden die Feststoffe als Pressling oder Schlamm ausgetragen. Das System überzeugt nach Unternehmensangaben durch geringen Platzbedarf und optimale Justierbarkeit auch für chargenbedingt kleinere Badges.

Es ist in drei Varianten verfügbar: Die Plug-and-Play-Lösung ist als Standardausführung schnell für eine große Zahl von typischen Prozessanforderungen einsetzbar. Die Anpassung einzelner Komponenten ist beispielsweise durch die Erweiterung der Anlage um einen Filterkopf möglich. Die Implementierung als komplettes System, das individuell auf Kundenanforderungen eingestellt wird, bietet weitere Applikationen.

In der Chemie- und Pharmaindustrie sprechen die Rückgewinnung von Produkten oder Katalysatoren sowie die Aufbereitung von Prozess- oder Abwässern für den Einsatz des Systems, heißt es. Die hilfsmittelfreie Filtration vermeidet die Vermischung von Katalysatoren und Anschwemmhilfen.

Teurer Ersatz und kostspielige Entsorgung kontaminierter Sonderabfälle werden reduziert. Abgesehen von der integrierten Schlammverpressung und gleichbleibend hoher Effizienz ist die Betriebssicherheit ein entscheidendes Argument für die Prozess- und Abwasseraufbereitung durch Maxflow.

Leistungsfähigkeit, Hygiene, geringer Wartungsaufwand und optimale Handhabung bieten laut Hersteller auch in der Lebensmittelindustrie vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Durch die effiziente Aufbereitung kontaminierter Abwässer hat das Filterkonzept weitreichende Anwendungspotenziale bei der gesundheits- und umweltgerechten Aufbereitung von Grund-, Deponie- oder Sickerwasser.

Große Abwassermengen, die bei Reinigung und Sanierung von Gas-, Wasser- und Ölpipelines anfallen, werden durch die Anlage vor Ort zu wiederverwendbarem Prozesswasser aufbereitet. Dadurch entfällt der bislang erforderliche Abtransport und Entsorgungsaufwand des kontaminierten Abwassers. Zudem reduziert die Verpressung der Rückstände zu Trockenbriketts das Volumen des Sondermülls.

GKD – Gebr. Kufferath AG auf der Metav 2008: Halle 1, Stand C05

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Claudia Otto MM MaschinenMarkt

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