Federprüfmaschine übertrifft Normvorgaben

Das Einsatzgebiet von Präzisionsfedern ist äußerst vielfältig. Sie werden in mechatronischen Baugruppen für die der Automobil-, Rüstungsindustrie, Luft und Raumfahrtindustrie, sowie im Sport und Freizeitbereich eingesetzt. Je nach Einsatzfall werden nach der Fertigung Stichproben geprüft oder es ist teilweise eine 100 % Kontrolle erforderlich.

Die Druckfederprüfeinrichtung wird mit der einsäuligen Materialprüfmaschine vom Typ Zwicki in Verbindung mit der Testcontrol-Elektronik eingesetzt. Die Vorrichtung ist vertikal und seitlich extrem steif und bereits mit einem Präzisions-Kraftaufnehmer und einer Überlastsicherung ausgerüstet. Diese verhindert, dass der Kraftaufnehmer durch zufälliges Blockfahren Schaden leidet.

Präzisionsführungen erlauben nur vertikale Bewegungen der Druckplatten und der extrem steife und querkraftunempfindliche Kraftaufnehmer bewirkt, dass Messfehler durch Nachgiebigkeiten unter Last oder außermittige Kräfte auf ein Mindestmaß reduziert werden.

Die Prüfvorrichtung ist für indirekte Längenmessungen ausgelegt. Durch die Kompensation der bereits sehr geringen axialen Eigenverformung wird bereits mit indirekter Messung eine sehr hohe Genauigkeit erreicht. Direkte Längenmesseinrichtungen sind optional erhältlich. Diese ist zu empfehlen, wenn kleine Federn mit hoher Präzision geprüft werden müssen.

Die Vorrichtung kann mit einer CE-konformen Schutztür ausgerüstet werden. Ebenfalls vorgesehen ist der Einsatz von Knickschutzstangen, die den Federgeometrien entsprechend angepaßt werden müssen. Auch die Prüfung von Sonderfedern oder Zugfedern ist über eine mechanische Schnittstelle möglich. Dazu können die Original-Zwick-Druckplatten leicht gegen entsprechende Einhängeprobenhalter gewechselt werden

Spezielle Programme der Prüfsoftware Testxpert sowohl für Serientests in der Endkontrolle als auch für Entwicklungsversuche, machen die Prüfmaschine universell einsetzbar.

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