Neues Motorstuhlkonzept ermöglicht schnelle Austauschbarkeit

Dann wird die Antriebsbaugruppe – bestehend aus Getriebe und Motor – über eine Kombination aus Riementrieb und mechanischer Befestigung des Motors entkoppelt, sodass ein Anbau an die Maschinenschnittstelle möglich wird.

Ein weiterer Grund für die mechanische Entkopplung des Motors vom Getriebe liegt in der geforderten Funktionalität, die Getriebeeingangsdrehzahl über den Riementrieb ohne Änderung des Motors einfach, schnell und ohne Änderungen an der elektrischen Installation (Motorschutz, Motorsteuerung) zu variieren.

Der Nutzen dieser Antriebskonfiguration liegt somit zum einen in der schnellen Austauschbarkeit im Servicefall, weil jeweils Standard-Antriebskomponenten mit hoher Verfügbarkeit zum Einsatz kommen. Zum anderen kann die Drehzahl schnell und ohne elektrische Änderungen über den Riementrieb verändert werden, sodass eine flexible Antriebseinheit entsteht.

Anwender entscheidet über Ausbaustufe des Motorstuhls

Der Anwender hat die Möglichkeit, seine individuelle Konstellation auszuwählen: Ob als Kompletteinheit aus Getriebe, Motor, Riemenscheiben, Riemen, Berührungsschutz und voreingestellter Riemenspannung oder in der Minimalkonfiguration mit Motorträger und Getriebe – der Anwender entscheidet über die jeweilige Ausbaustufe und bekommt die Systemlösung nach Maß.

Bei der Kompletteinheit entfallen damit auch Prüfungen bezüglich Verwendung von Einzelkomponenten und der sicheren Gestaltung eines Berührungsschutzes, die Gesamtlösung ist laut Hersteller sofort einsatzfähig.

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Reinhold Schäfer MM MaschinenMarkt

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