Heute werden in der Industrieautomatisierung häufig noch konventionelle Feldbusse wie z.B. PROFIBUS eingesetzt, die keine aus der IT-Welt bekannten Kommunikationsprotokolle verwenden.
Mit Ethernet würde die Kommunikation über die ganze Anlage einfach über webbasierte Dienste bedienbar. Der Netzwerkstandard Ethernet ist jedoch für spezielle, mehradrige Leitungen (4 oder 8) spezifiziert, weshalb bisher sogenannte SHDSL-Modems zur Anbindung an zweiadrige Kabel installiert oder für große Entfernungen Glasfaserleitungen eingesetzt werden mussten.
Siemens hat nun eine Ethernetkommunikation über herkömmliche Zweidrahtleitungen ohne den Einsatz bislang nötiger Modems umgesetzt. Damit kann die existierende Anlagenverkabelung zur Ethernetkommunikation genutzt werden.
Die Industriekommunikationsexperten von Siemens entwickelten die Ethernetkommunikation über Zweidrahtleitungen für Infrastrukturprojekte. Dort soll die Datenübertragung zwischen Unterstationen ohne Änderung der bestehenden Verkabelung und ohne spezielle Modems auf Ethernet umgestellt werden.
Über Strecken von bis zu 1000 Metern können - je nach Länge des Kabels - zwischen 100 und 10 Megabit Daten pro Sekunde über Zweidrahtleitungen übertragen werden. Als Leitungen eignen sich zum Beispiel PROFIBUS-Kabel.
Der Anschluss an die Zweidrahtleitung erfolgt über einen RJ45 Stecker, der wiederum in das entsprechende 2-Draht Netzwerk-Modul gesteckt wird. « (2013.12.5)
Dr. Norbert Aschenbrenner | Siemens InnovationNews
Weitere Informationen:
http://www.siemens.de/innovation
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