Deutsche Kinobesucher unter der Lupe
FFA-Studie mit Details zu Awareness und mehr
Die deutsche Filmförderungsanstalt (FFA) hat den deutschen Kinobsucher unter die Lupe genommen. In 21 Kategorien untersucht ein FFA-Bericht die Gewohnheiten in deutschen Kinos bis ins Detail. Die Besucher der Top-50-Filme des Jahres 2004 wurden nach Kriterien wie z.B. Alter, Geschlecht, Beruf, Bildung, aber auch nach Filmbeginn, Kartenreservierung, Kinotag, Entscheidungsgrund und sogar Verzehr im Kino aufgeschlüsselt.
In der Kategorie „Source of Awareness“, also der Art wie Kinobesucher auf die Filme aufmerksam werden, die sie dann anschauen, zeigt sich, dass der Kinotrailer bei den großen Produktionen nach wie vor die größte Aufmerksamkeit bringt. Kleinere Filme, die für Werbung und damit auch Trailer weniger ausgeben können, sind eher auf redaktionelle Berichte in den Medien und auf Mundpropaganda angewiesen. Rund die Hälfte der Kinobesucher der Top-30-Filme hat durch Werbung im Kinosaal oder Fernsehen von dem Film erfahren.
Jenseits der Top-30 wir die Mehrheit durch Berichte im Fernsehen bzw. in Printmedien oder durch Tipps von Freunden und Bekannten auf die Film aufmerksam. Besonders deutlich wird dies anhand der in den Medien heftig diskutierten Filme „Die Passion Christi“ und „Fahrenheit 9/11“, die knapp die Hälfte ihrer Aufmerksamkeit aus Berichten in TV und Printmedien bekamen. Aber auch für kleinere Produktionen wie „Lost in Translation“ und „Gegen die Wand“ gilt dies. Das Internet spielt sowohl bei großen wie auch bei kleinen Produktionen in puncto Awareness eine marginale Rolle. Der detaillierte Bericht steht auf der FFA-Website zum Download als PDF-Datei zur Verfügung: www.filmfoerderungsanstalt.de/downloads/publikationen/top_50_filme_2004.pdf
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Weitere Informationen:
http://www.filmfoerderungsanstalt.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Kommunikation Medien
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