Wachsender Werbemarkt trotz Wirtschaftsflaute
US-Konzern Procter & Gamble ist Topwerber 2003
Trotz des weltweit verlangsamten Wirtschaftswachstums verzeichnete die globale Werbeindustrie erhöhte Werberaten, berichtet das US-Branchenmagazin Ad Age. Dank des schwachen Dollars und erhöhter Werberaten pro Staat, gaben alle Top 100 Konzerne 2003 insgesamt 82,8 Mrd. Dollar aus. Mit Ausgaben von 5,76 Mrd. Dollar gilt der US-Kosmetik-Konzern Procter & Gamble international als führender Werber. Nummer zwei ist Unilever mit 3,5 Mrd. Dollar an Ausgaben.
Mit 40,4 Mrd. Dollar an Einnahmen 2003, im Vergleich zu 37,3 Mrd. Dollar im Jahr 2002, dominiert weiterhin der US-Markt. In Europa gaben die Konzerne 26 Mrd. Dollar aus, 13 Prozent mehr als 2002. Asien und der pazifische Raum wuchsen um 14 Prozent mit 11,2 Mrd. Dollar. Der wichtigste Markt im asiatischen Raum, Japan, ging im dritten aufeinander folgenden Jahr zurück. Der größte Werber in Japan, Dentsu, nannte den Irakkrieg, den instabilen japanischen Finanzmarkt und die SARS-Krise als Gründe für den Rückgang an Werbeeinnahmen. Der chinesische Markt weist sich hingegen als das Zugpferd im asiatischen Raum aus. 2003 wuchsen die Werbeausgaben um 64 Prozent.
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