PR wird zur Schlüsseldisziplin auf globalen Märkten

PR-Branche neben Medienbranche beliebtester Berufszweig in Großbritannien

Unter dem Motto „Vielfalt L(l)eben – Culture Communications“ stand der 45. Deutsche PR-Tag, der am vergangenen Freitag in der Zentrale der Deutschen Post World Net in Bonn über die Bühne ging. Mehr als 200 Teilnehmer aus Unternehmen und Agenturen diskutierten über die Bedeutung der Globalisierung und fortschreitenden Vernetzung für die Kommunikationsbranche. Fazit: Gerade in globalisierten Unternehmen sind Missverständnisse in der Kommunikation vorprogrammiert. Das zu verhindern sei Hauptaufgabe der PR-Profis.

„Culture Communications beschreibt angesichts der weitgehenden internationalen Arbeitsteilung die Herausforderung, der sich immer mehr Unternehmen ausgesetzt sehen und umreißt damit das gewachsene Aufgabenspektrum der Kommunikationsverantwortlichen“, so DPRG-Präsident Jürgen Pitzer in seiner Eröffnungsrede. Aufgabe der PR müsse es sein, das Gemeinsame über alle Grenzen hinweg zu definieren, herauszuarbeiten und danach auch zu handeln.

Immer häufiger kommen Menschen unterschiedlicher Kulturen miteinander in Kontakt. Moderne Informationstechnologien ermöglichen zwar interaktive Webkonferenzen und den sekundenschnellen Versand von immer größeren Datenmengen rund um den Globus, sie helfen aber kaum dabei, das gesagte und geschriebene Wort auch richtig zu verstehen bzw. zu interpretieren – vor allem bei unterschiedlichem kulturellen Hintergrund.

Aufgabe interkultureller Kommunikation ist es, eine Unternehmenskultur über alle geografischen Grenzen hinweg zu schaffen und Sprachgrenzen zu überwinden. Unterschiedliche Kulturen und Lebensweisen findet man nicht nur in anderen Ländern und Kontinenten. Auch innerhalb eines Landes oder Unternehmens gibt es oft unterschiedliche Kulturen. Es gelte, Respekt vor diesen Unterschieden zu gewinnen und richtig damit umzugehen.

Wie wichtig PR für die globalisierte Wirtschaft mittlerweile geworden ist, zeigte Nigel O’Connor, Leiter Public Affairs am Londoner Institute of Public Relations, am Beispiel Großbritannien. Jenseits des Kanals erwirtschaften rund 40.000 PR-Fachleute einen Umsatz von rund drei Milliarden Pfund. Bei britischen Hochschulabsolventen gilt die PR-Branche inzwischen als attraktivster Berufszweig neben den Medien. In seiner Studie „Unlocking the Potential of PR“ untersuchte O’Connor den Status Quo und die Zukunft der Kommunikationswirtschaft im Vereinigten Königreich.

Media Contact

Matthias Sturm pressetext.deutschland

Weitere Informationen:

http://www.ipr.org.uk/unlockpr

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