Eine Nutzerschnittstelle zum Abrufen aller EU-Sprachen

Im Rahmen eines kürzlich abgeschlossenen Projekts wurde ein integriertes digitales Archiv entwickelt, das besonders für solche Projekte von Interesse ist, an denen mehrere Nationen und Partner beteiligt sind. Mit der neuen Anwendung können Kommunikationsbarrieren, die zum Beispiel einer erfolgreichen Systemintegration im Weg standen, umgangen werden. Mit dem Archiv erhalten Bildungseinrichtungen verbesserte Support-Netzwerke, die äußerst flexibel sind und mit leistungsstarken Nutzerschnittstellen die dynamische Integration erleichtern.

Die neue dynamische integrierte Nutzerschnittstelle basiert auf der Systemarchitektur von SCHOLNET (Testmodell eines digitalen Archivs zur Unterstützung von vernetzten Wissenschaftsverbänden) sowie XForms und übertrifft die jetzigen hochmodernen Nutzerschnittstellen bei weitem. Der Bedarf an solchen Nutzerschnittstellen entsteht aus den modernen Merkmalen der Dienstleistung, zu denen unter anderem nicht-textliche Daten, hypermediale Anmerkungen, mehrsprachiger Datenabruf sowie personalisierte Informationsverbreitung gehören.

Weitere innovative Funktionen umfassen die erweiterten Interaktionen auf der Klient-Seite, die Gültigkeitsprüfung der Exemplardaten der Nutzerschnittstelle auf Klient-Seite, Datentrennung und -steuerung sowie systematischer Support für eine flexible Gruppierung von Formelementen. Außerdem kann man mit dem mehrsprachigen Such- und Abrufsystem auf Informationen in mehreren Sprachen zugreifen und die gewünschten Daten in jeder EU-Sprache suchen und abrufen.

Das SCHOLNET-System ermöglicht weiterhin die Verbreitung und die Zugänglichkeit von technischen Informationen innerhalb der globalen mehrsprachigen Gemeinschaft, wohingegen webbasierte Servicemethoden mit Verbaktivierungstechniken kombiniert werden. Durch die kombinierte Verwendung von webbasierten Einrichtungen kann diese leistungsstarke Nutzerschnittstelle daher auch als eine Fallstudie für die Nutzung von Webtechnologien der nächsten Generation betrachtet werden, mit denen integrierte Nutzerschnittstellen für verschiedenste Serviceumfelder entwickelt werden können.

Kontakt>/b>

Matthias Hemmje

Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. (IPSI)
Division Manager
Hansastraße 27 C
80686
München
GERMANY
Tel: +49-6151-869844
Fax: +49-6151-869696/8
Email: matthias.hemmje@ipsi.fhg.de

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