"Internet von morgen" wird in Deutschland Wirklichkeit

Bulmahn: „Neue Kommunikationsmittel der Forschung bieten Chancen für Wissenschaft und Wirtschaft“

In Deutschland wird das Internet von morgen für die Wissenschaft zusätzliche Ressourcen erschließen. Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn kündigte am Mittwoch in Berlin eine neue e-science-Initiative der Bundesregierung zur Vernetzung von Forschungsgruppen an. „Die Forschung kann durch die effizientere Nutzung von Rechnern und Daten schneller Ergebnisse erzielen und diese für die Praxis erschließen.“ Gemeinsam mit den deutschen Wissenschaftsorganisationen werde das Bundesforschungsministerium dazu in Deutschland die Vernetzung von Rechnern, Daten und Messgeräten durch die so genannte Grid (englisch: Gitter, Netz) Technologie voran bringen, sagte Bulmahn auf dem internationalen Global Grid Forum.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschten in immer stärkerem Maße in großen internationalen Teams und mit großen Datenmengen. Nachdem das in den vergangenen Jahren aufgebaute Hochleistungs-Forschungsnetz die schnelle Übertragung sehr großer Datenpakete möglich mache, müsse nun deren Erschließung und Verarbeitung in vernetzten Teams vorangetrieben werden. Dies biete Chancen sowohl für die Wissenschaft wie auch die Wirtschaft. „Deutschland will mit den hierfür entwickelten Standards zugleich das Internet von morgen mitgestalten und eine herausragende Stellung im Wettbewerb gewinnen.“ sagte die Ministerin. Wie einst das heutige World Wide Web, werde auch das Internet der Zukunft in der Wissenschaft erprobt und vorbereitet.

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