Startschuss für das neue medizinische E-Journal German Medical Science

Mit Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung im Dezember 2002 und der Konstitution des wissenschaftlichen Beirats fiel der Startschuss für das neue medizinische E-Journal German Medical Science.

Die AWMF wird zusammen mit der ZBMed und dem DIMDI ab Juli 2003 im Internet Publikationen aus allen medizinischen Fachgebieten anbieten. Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

Mit German Medical Science entsteht ein interdisziplinäres E-Journal für den Gesamtbereich der Medizin, das sich an alle richtet, die an und mit wissenschaftlichen Publikationen arbeiten. Veröffentlicht werden Original- und Übersichtsarbeiten, die ein Begutachtungsverfahren (Peer Review) durchlaufen haben. In kürzester Zeit und weltweit stehen dann medizinische Veröffentlichungen kostenfrei zur Verfügung. Darüber hinaus wird in Diskussionsforen Gelegenheit zum unmittelbaren Austausch über die Arbeiten gegeben.

Die AWMF und ihre Fachgesellschaften stellen das Editorial Board, die Beiratsmitglieder (Scientific Commitee) sowie die Gutachter für das Peer-Review-Verfahren. Die redaktionelle Arbeit und die Arbeitsorganisation (Workflow) liegt in den Händen der ZBMed. Das DIMDI ist verantwortlich für die gesamte hard- und softwaretechnische Realisierung von German Medical Science, d. h. auch für die Standardisierung und Implementierung des Workflows sowie die langfristige Archivierung der elektronischen Dokumente.

Die ersten Publikationen von German Medical Science werden voraussichtlich ab 1. Juli 2003 im Internet unter www.egms.de verfügbar sein. Mit der Vertragsunterzeichnung am 6. Dezember 2002 im DIMDI wurde ein Publikationsverfahren initiiert, das erst im November 2002 von der Hochschulrektorenkonferenz empfohlen wurde.

In der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) sind derzeit 140 wissenschaftliche Fachgesellschaften aus allen Bereichen der Medizin zusammengeschlossen. Die AWMF vertritt Deutschland im Council for International Organizations of Medical Sciences (CIOMS).

Die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin (ZBMed) ist die größte medizinische Bibliothek Europas. Ihre Aufgabe ist die Beschaffung, Erschließung und Bereitstellung von wissenschaftlicher Literatur und anderer Medien zu allen Fachgebieten der Humanmedizin, zum Gesundheitswesen sowie zur naturwissenschaftlichen Anthropologie.

Das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) im Geschäftsbereich des BMGS stellt ein hochwertiges Informationsangebot für alle Bereiche des Gesundheitswesens zur Verfügung: mehr als 70 medizinische Datenbanken und Informationsysteme für Arzneimittel (AMIS), Medizinprodukte und Health Technology Assessment (HTA). Außerdem ist das DIMDI Herausgeber der deutschen Versionen von medizinischen Klassifikationen (ICD-10, ICF, OPS-301 etc.)

Ansprechpartner:

PD Dr. Ludwig Richter
Tel.: 0178 – 8711071
E-Mail: richter@dimdi.de

Media Contact

Susanne Breuer idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Kommunikation Medien

Technische und kommunikationswissenschaftliche Neuerungen, aber auch wirtschaftliche Entwicklungen auf dem Gebiet der medienübergreifenden Kommunikation.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Interaktive Medien, Medienwirtschaft, Digitales Fernsehen, E-Business, Online-Werbung, Informations- und Kommunikationstechnik.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer