Mutierter Wurm Opasoft für Virenscanner unsichtbar
Komprimierung und Verschlüsselung verstecken Schädling vor Virenscanner
Das Computersicherheitsunternehmen Kaspersky Labs meldet in einer Aussendung eine Mutation des Wurms Opasoft, die den Schädling dem Zugriff vieler Virenscanner entziehen soll. In der jüngsten Version wird die Wirtsdatei des Wurms verschlüsselt und komprimiert, die Wirkungsweise bleibt allerdings erhalten. Wie Kaspersky Labs mitteilt, sind nach eigenen Angaben bereits mehrere Meldungen von dem Wurm eingegangen.
Der Schädling nutzt UPX für die Komprimierung der Datei und PCPEC zu deren Verschlüsselung. Damit verändert sich aber das Aussehen der Datei. Virenscanner, die einlangende E-Mails nicht entpacken, sprechen so nicht auf den Wurm an bis ihre Virendateien ein entsprechendes Update erhalten hätten.
„Hier handelt es sich um ein zentrales Problem bei der Bekämpfung neuer Viren. Ihre Autoren haben schon seit langem verstanden, Antiviren-Software ohne großen Aufwand zu überlisten und benutzen Komprimier- und Verschlüsselungstechnologien,“ erklärt Eugene Kaspersky, der Leiter der Antiviren-Forschung von Kaspersky Labs.
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