CHE veröffentlicht das Hochschulranking 2002

Neue Ergebnisse für die großen Fächer Wirtschaftswissenschaften und Jura

Die „Zielstrebigen“, die in erster Linie an einem zügigen Studium mit guter Betreuung interessiert sind, studieren Jura am besten in Augsburg, Düsseldorf, Greifswald, Konstanz, Osnabrück oder Rostock. Studierende der Soziologie, die mehr Wert auf gute Forschung legen, gehen besser nach Mannheim oder Bielefeld. „Das sind natürlich exemplarische Ergebnisse. Das Ranking von CHE und stern differenziert nicht nur nach Fachbereichen, sondern auch nach verschiedenen Aspekten des Studiums. Es gibt nicht die beste Hochschule, aber es gibt für jeden Studierenden die passende“, sagt Professor Dr. Müller-Böling, Leiter des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.

Neben den aktuellen Ergebnissen für die beiden am häufigsten studierten Fächer Jura und Wirtschaftswissenschaften sind die Fächer Soziologie/Sozialwissenschaft, Politikwissenschaft und Sozialwesen neu in das Ranking aufgenommen. Es deckt jetzt die Studienfächer von über 70 Prozent aller Studienanfänger ab. Für die Fächer Wirtschaftswissenschaften und Jura ist erstmals ein Zeitvergleich möglich. Die Fächer wurden 1998 bzw. 1999 erstmals untersucht. Jetzt werden die Auf- und Absteiger der letzten Jahre sichtbar. Aus Sicht der Studierenden der Betriebswirtschaftslehre gehören beispielsweise die Universitäten Mannheim und Bayreuth zu den Aufsteigern. Bei den Juristen haben sich in den Studierendenurteilen die Universitäten Augsburg, Halle-Wittenberg und Osnabrück am stärksten verbessert.

Seit Beginn des Rankings 1998 wurden 10.800 Professoren und über 100.000 Studierende befragt. In nahezu allen einbezogenen Fächern stehen Informationen zu mehr als 30 Indikatoren zur Verfügung. In jedem Fach werden die Hochschulen, für die einzelnen Indikatoren einer Spitzen, Mittel- oder Schlussgruppe zugeordnet. So ist Deutschlands umfassendstes Hochschulranking entstanden, dass nach Fachbereichen differenziert und neben harten Fakten auch die Urteile von Professoren und Studierenden einbezieht. Die wichtigsten Ergebnisse sind im stern-spezial „Campus & Karriere“ veröffentlicht, das ab heute im Handel ist. Alle Informationen stehen kostenlos im Internet zur Verfügung.

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Britta Hoffmann-Kobert idw

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