Internationaler Erfolg für das NIT-Start-up NÜWIEL

Das NIT-Start-up NÜWIEL mit intelligentem Fahrradanhänger (v.l.): Natalia Tomiyama, Sandro Rabbiosi und Fahad Khan NIT/Hauke Gilbert

Der Wettbewerb zeichnet Start-ups aus, die die Nahrungsmittelversorgung in Großstädten verbessern wollen. Mit dem elektrisch betriebenen Anhänger von NÜWIEL können Fahrradfahrer Lasten – wie Lebensmittel – selbst bei Steigungen leicht transportieren.

Am 4. Februar erfahren Tomiyama, Rabbiosi und Mitgründer Fahad Khan, ob sie den Sieg und das Preisgeld in Höhe von 50.000 US-Dollar mit nach Hause nehmen können.

Als Gewinner der Food+City Challenge kämen die Alumni des NIT Northern Institute of Technology Management und der Technischen Universität Hamburg ihrem Ziel ein Stück näher – eine alternative Transportlösung anzubieten, die Lärm, Stau und Luftverschmutzung in unseren Städten verringert.

„An der Food + City Challenge teilnehmen zu dürfen, bietet uns die Möglichkeit, unseren Anhänger erstmals international zu präsentieren. Wir erhoffen uns viel Austausch mit anderen Start-ups, die bereits Erfahrung mit dem Thema Last Mile Delivery in den USA haben und wollen die Chance nutzen, um ein eigenes Netzwerk aufzubauen. Mit dem Preisgeld wollen wir unseren Prototypen weiterentwickeln“, sagt Natalia Tomiyama.

NÜWIELs Anhänger ist für innerstädtische Kleintransporte konzipiert und erleichtert das Fahrradfahren mit Gepäck durch ein intelligentes Brems- und Beschleunigungssystem. Sensoren messen die Last des Anhängers und können feststellen, ob es bergauf oder bergab geht.

Dadurch wird je nach Bedarf die Schubkraft des Elektromotors reguliert oder das dreifach gesicherte Bremssystem aktiviert. Mit wenig Anstrengung kann Gepäck bis zu 120 kg transportiert werden. Die ersten Prototypen hat NÜWIEL bereits entwickelt und getestet; das Patent ist angemeldet.

Die Erfindung der Gründer überzeugt: Die Förderprogramme EXIST, InnorampUp und Climate-KIC konnten sie bereits für sich gewinnen.

http://nuwiel.de/de/ – Website vom Start-up NÜWIEL

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Katrin Meyer idw - Informationsdienst Wissenschaft

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