Virtual Reality in der Fabrikplanung: Bessere Fabriken mit Virtuellen Techniken
Seit Beginn der 1990er Jahre sind VR-Systeme kommerziell erhältlich. Seither wird kontinuierlich daran gearbeitet, diese auch zum Zweck der Fabrikplanung einzusetzen. Die Sinnhaftigkeit des Ansatzes liegt auf der Hand: VR lässt sich überall dort sinnvoll einsetzen, wo räumlich-geometrische Aufgaben durch den Menschen gelöst werden müssen.
Das ist bei zahlreichen Aspekten im Prozess der Fabrikplanung der Fall: Die Gebäudeplanung, die Layout-Planung, die Produktionsanlagenplanung oder die Realisierungsüberwachung sind in diesem Sinne mögliche Einsatzfelder.
In einem neuen Whitepaper des VDC Fellbach werden übersichtlich gängige Methoden und Technologien der Virtuellen Fabrikplanung sowie ihre Einsatzbereiche dargestellt. Es stellt damit eine Informationsgrundlage insbesondere für kleinere und mittelständische Unternehmen dar.
Angelehnt an die VDI-Richtlinie 5200 wird Fabrikplanung dabei als Prozess mit folgenden acht Phasen verstanden: Zielfestlegung, Grundlagenermittlung, Konzeptplanung, Detailplanung, Realisierungsvorbereitung, Hochlaufbetreuung und Projektabschluss.
In sechs der acht Phasen lassen sich Virtuelle Techniken einsetzen, vor allem in den Phasen von der Konzeptplanung bis hin zur Hochlaufbetreuung. So können Virtuelle Techniken beispielsweise in der Detailplanung besonders wertvoll sein, wenn sie zur Absicherung von Fördertechnik, Montage, Automatisierungstechnik und Fertigungsverfahren durch Visualisierung und Simulation genutzt werden.
Auch die Validierung der Arbeitsschutzplanung und die Inbetriebnahmevorbereitung durch Virtuelle Inbetriebnahme sind wichtige Anwendungsmöglichkeiten, in denen Virtuelle Techniken zur Vermeidung von Planungsfehlern und somit zur Vermeidung hoher Fehlerfolgekosten beitragen.
http://www.vdc-fellbach.de/downloads/whitepaper – VDC-Whitepaper „Virtuelle Techniken in der Fabrikplanung“
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